Gemeinsam die Natur entdecken und mit den Wölfen heulen

Die Schule mit dem Förderschwerpunkt "Sehen" freute sich zusammen mit weiteren rund 65 Schulklassen über die vom Spezialchemieunternehmen Evonik geförderten Wildparkführungen in diesem Jahr in der "Alten Fasanerie" in Hanau.

Wildbiologin und Wolfsmutter Dr. Marion Ebel verabredete sich mit der Gruppe diese Woche bei den beliebten Polarwölfen, wo sie nicht nur gemeinsam mit den Wölfen heulen, sondern auch eine ganze Menge über Verhalten und Wildbiologie der faszinierenden Beutegreifer erfahren konnten. Zum Fühlen gab es für die zum Teil stark sehbeeinträchtigten Kinder einen echten Wolfspelz und Schädel. Die spitzen Fang- und Reißzähne der Wölfe und das dichte Fell beeindruckten auch Silke Wodarczak, Leiterin der Standortkommunikation bei Evonik. Das Unternehmen unterstützt bereits seit sechs Jahren mit großzügigen Spenden die Umweltbildungspatenschaften im Wildpark. 5.000 Euro spendete Evonik in diesem Jahr zu diesen Zwecken an den Förderverein des Hessischen Forstmuseums. Der inzwischen pensionierte ehemalige Wildparkleiter und Vorsitzende dieses Vereins, Christian Schaefer, bedankte sich auch im Namen der Schulen für die Förderung. Schaefer sieht den Schwerpunkt seiner Vereinsarbeit bei der Unterstützung der wichtigen Umweltbildungsarbeit in der "Alten Fasanerie". "Gerade in Zeiten zunehmender Technisierung und Entfremdung von der Natur, ist es extrem wichtig, den Kindern originäre Natur- und nachhaltige Wildparkerlebnisse anzu-bieten", so der ehemalige Wildparkleiter.

Aufgrund der großen Nachfrage durch die Schulen insbesondere vor den Sommerferien ist das Spendenbudget in diesem Jahr bereits restlos aufgebraucht. Auch im nächsten Jahr will Evonik wieder Bildungspatenschaften für Schulklassen übernehmen. "Damit wollen wir nicht nur tolle Einrichtungen in unserer direkten Nachbarschaft unterstützen und unsere Region stärken, sondern auch soziale Verantwortung mit Naturbildung verknüpfen", so Silke Wodarczak bei dem gemeinsamen Wildparkbesuch.