Wildpark Alte Fasanerie: Tundrawolf Inuq und Rothirsch Artur gestorben

Foto: Rainer Prause

Klein-Auheim
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Inuq verkörperte Durchsetzungsvermögen, Stärke, Energie und Kraft in jeder seiner Bewegungen. Seine klaren Entscheidungen und seine stolze Haltung machten ihn zu einem beeindruckenden Anführer seines kleinen Rudels. Nun ist Tundrawolf Inuq im Wildpark "Alte Fasanerie" in Klein-Auheim friedlich für immer eingeschlafen.



"Es war seine ungeheure Präsenz, sein stolzer Blick, seine kraftvolle Ausstrahlung und die Freude in seinen Augen wenn ich ins Gehege kam die immer in meinem Herzen bleiben wird. Wenn ich ihn streichelte konnte ich die ungeheure Kraft spüren, die in ihm ruhte. Er genoss sie, die Streicheleinheiten, die er von mir erhielt, und ich werde nie die Wärme seines Fells und die tiefe Freundschaft vergessen, die er mir gab", so Wildbiologin und Wolfsbetreuerin Mario Ebel.

Und weiter: "Er ist ruhig an seinem Lieblingsplatz eingeschlafen. Dies ist für mich die friedlichste Art, wie ein Wildtier aus dem Leben scheiden kann. Es zeigt mir, dass er in seiner gewohnten Umgebung und in seinem Rudel bis zum Ende Glück und Geborgenheit erfahren hat. Ruhe in Frieden mein starker Bub. Du wirst einen Lieblingsplatz im Herzen derer behalten, die dich kannten und liebten und wirst für immer vermisst werden."

Auch der Abschied von Artur, der ein biblisches Alter von 19 Jahren erreichte, ist ein Verlust für den Wildpark und auch für seine vielen Freunde unter den Wildparkbesuchern. Es ist bemerkenswert, dass ein Rothirsch ein so langes Leben führte, und sein Erbe wird in den Herzen derjenigen die ihn kannten weiterleben.

Am 31. Oktober 2023, zu Halloween, findet um 18 Uhr das nächste Wolfsheulen statt. Eine Heulgarantie kann nicht gegeben werden. Der Förderverein begleitet die Veranstaltung. Es werden Getränke und Bratwürste am Gehege der Tundrawölfe verkauft. Die Wildparkkasse ist an diesem Tag bis 18 Uhr geöffnet.

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Foto: Rainer Prause


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