Mittelbuchen: Halteverbotsschilder sollen Rettungswege freihalten

Mittelbuchen
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"Wenn rund um die evangelische Kirche im alten Ortskern von Mittelbuchen demnächst neue Halteverbotsschilder aufgestellt werden, mögen sich einige der Anwohner wundern und andere über vermeintlich reduzierte Parkmöglichkeiten ärgern. Einen soliden Grund gibt es aber in jedem Fall", kündigt Ordnungsdezernent Thomas Morlock für Januar 2019 neue Verkehrsregelungen in Hanaus kleinstem Stadtteil an.



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Die notwendige Rettungsgasse im Stau auf der Autobahn sei in aller Munde, so der Stadtrat. Doch auch in der Innenstadt und in den Stadtteilen müssten Rettungsfahrzeuge und auch die Feuerwehr in einem Notfall schnell durchkommen. "Größtes Problem hier sind dann häufig zugeparkte Straßenzüge, die ein Passieren mit großen Löschfahrzeugen unmöglich machen."

Regelmäßig kontrollieren deshalb die Straßenverkehrsbehörde, der Eigenbetrieb Hanau Infrastruktur Service und das Brandschutzamt der Stadt Hanau gemeinsam neuralgische Punkte, um durch entsprechende verkehrsrechtliche Anordnungen nach Möglichkeit die öffentlichen Rettungswege freizuhalten, um zu verhindern, dass es im Notfall kein Durchkommen gibt.

Auf Anregung der Ortsvorsteherin Caroline Geier-Roth fand dieser Tage eine solche "Brandschutzbefahrung" in Mittelbuchen statt, an der zusätzlich auch die Freiwillige Feuerwehr Mittelbuchen teilnahm. Das Ergebnis der Fahrt mit dem großen Löschfahrzeug HLF 10 brachte schnell zutage, dass die Hinweise der Anwohner richtig waren. Wie Stadtrat Morlock erläutert, müssen, um weiterhin einen adäquaten Brandschutz gewährleisten zu können, an verschiedenen Punkten neue verkehrsregelnde Maßnahmen getroffen werden.

In der konkreten Umsetzung bedeutet dies für die Neue Straße eine Zone, in der ab sofort ein absolutes Halteverbot gilt. Darüber hinaus werden die vorhandenen Sperrflächen als Grenzmarkierung gekennzeichnet und um einen Meter verlängert. Hinter der Kirche wird im Kurvenbereich gegenüber der Hausnummer 26 ebenfalls ein absolutes Halteverbot ausgewiesen. Schließlich soll die Obertorstraße in beide Fahrtrichtungen künftig nicht mehr zum Parken zur Verfügung stehen. Auch hier soll ein absolutes Halteverbot künftig die Rettungszufahrt sicherstellen.

"Es liegt in der Natur der Sache, dass solche Neuregelungen auch für Unmut sorgen können, aber wir hoffen, dass sich die Einsicht in die Notwendigkeit solcher Maßnahmen im Sicherheitsinteresse der Allgemeinheit durchsetzt", hofft Ordnungs- und Verkehrsdezernent Morlock auf Verständnis bei den Mittelbuchener Bürgerinnen und Bürgern. Gleichzeitig kündigt er an, dass die Stadtpolizei in den nächsten Wochen verstärkt Kontrollen im Stadtteil durchführen wird, um die Einhaltung der neuen Beschilderung zu überprüfen.


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