Davon konnten sich die Mitglieder des Arbeitskreises Kultur, Schule, Sport der SPD-Fraktion im Stadtparlament Hanau überzeugen. Sie waren der Einladung ihrer Vorsitzenden Caroline Geier-Roth, die zugleich Ortsvorsteherin in Mittelbuchen ist, gefolgt und hatten sich ihrerseits auf den Weg zum Obertor in Mittelbuchen gemacht, um sich im Gespräch mit dem Vorstand des Geschichtsvereins über das in den vergangenen Monaten Erreichte und die Planungen für die Zukunft kundig zu machen.

Mit der letzten Wahl haben drei neue Mitglieder unter Vorsitz von Klaus Patek die Aufgaben der Geschäftsführung übernommen. Sie sind dankbar dafür, dass ihnen mit Wolfram Lembert als Schriftführer ein Gründungsmitglied mit all seinen Erfahrungen zur Seite steht, die er in den 32 Jahren seit der Vereinsgründung erworben hat. Mit der Rückendeckung der Mitgliederversammlung, dem Einsatz von ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern, der Unterstützung der Stadt Hanau und der Beauftragung einer professionellen Fachfirma haben die Vier es in den zurückliegenden Monaten erreicht, dass das Museum in neuem Glanz erstrahlt, die Exponate wieder angemessen zur Geltung kommen und Reparaturen vorgenommen wurden.

Mit großem Wohlwollen konnten sich die Arbeitskreismitglieder bei der Führung durch das Museum davon überzeugen, als sie mit viel Interesse die Exponate in Augenschein nahmen und den fundierten Erläuterungen von Wolfram Lembert folgten. Wie Klaus Patek anschließend erläuterte, gibt sich der Verein mit dem bislang Erreichten nicht zufrieden. Er will die Aufbruchstimmung nutzen, um das Museum und damit auch die Besucherinnen und Besucher auf neue, zukunftsweisende Wege zu führen. Derzeit werde ein Konzept erarbeitet, wie im Zuge eines Umbaus im 2. Stock und am dortigen Aufgang neue Präsentationsmittel zum Einsatz kommen könnten. Insbesondere Exponate mit Bezug zu Mittelbuchen, die anderswo gelagert seien und wohl nur schwer zurückerlangt werden könnten, könnten auf diese Weise vor Augen geführt oder mit akustischer Unterstützung in Szene gesetzt werden.

Man denke da vor allem an das bei Ausgrabungen zum Neubaugebiet Mittelbuchen Nordwest gefundene, skelettierte mutmaßliche Liebespaar, aber auch an Entwicklungen aus neuerer Zeit wie Zeugnisse von der Besetzung der Gaststätte Krone oder die Schallplatte der „Lustigen Sänger aus Mittelbuchen“. Deren Plattencover zeigt die fünf Sangesfreunde eben genau unter dem Bogen des Obertors. Zu den Wegen, die schon alsbald gegangen werden könnten, gehöre der Aufstieg zum Säuturm. Dieser werde wieder geöffnet werden, sobald noch ein paar Sicherheitsmaßnahmen erfolgt seien.

Beeindruckt sagten die Arbeitskreismitglieder zu, sich im Rahmen ihrer Möglichkeiten dafür zu verwenden, dass die Stadt den Verein bei dem Fortschreiten auf diesen neuen Wegen logistisch und auch finanziell unterstütze. Das Heimatmuseum in Mittelbuchen ist am 24.9., 8.10. und 22.10. von 15 bis 17 Uhr geöffnet.

mittelbuchspdobert az


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