"Ausbau der erneuerbaren Energien muss endlich Fahrt aufnehmen"

Steinheim
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"Beschäftigte, Industrie, von der Energiewende betroffene Regionen und Politik haben einen Weg vereinbart, wie der Kohleausstieg bis spätestens 2038 gelingen soll. Das schafft Planbarkeit", heißt es in einer Pressemitteilung der SPD Steinheim.



Voraussetzung sei aber unter anderem, dass der Ausbau der Windkraft beschleunigt wird. "Im Jahr 2021 sind unter CDU und Grüne in Hessen bis jetzt neun neue Windkraftanlagen errichtet worden. Drei wurden stillgelegt. Das ist kein Zeichen für eine Beschleunigung, um den Kohleausstieg schneller zu schaffen. Die SPD will den nationalen CO-2 Ausstoß bis 2030 um mindestens 66 % vermindern, um die Klimaziele von Paris einzuhalten. Der Ausbau der erneuerbaren Energien muss endlich Fahrt aufnehmen. Es braucht vor allem mehr Vorrangflächen, schnellere Planungszeiten und die Abschaffung unsinniger Abstandsregeln. Hilfreich wäre aber auch, wenn Parteien, die ambitionierte Klimaziele vertreten, sich auch dann für die Errichtung der Windräder und Übertragungsnetze stark machen, wenn sie vor Ort entstehen", so die SPD.

"Die Hitze- und Dürrejahre in den vergangenen 3 Jahren zeigen deutlich", so die Steinheimer Sozialdemokraten, "dass der Klimawandel keine ferne Bedrohung ist und es nicht ausreicht, sich Sorgen zu machen, sondern schnelles Handeln ist erforderlich. Der Ausbau erneuerbarer Energien ist eine zentrale Zukunftsaufgabe, die die Nutzung von Sonnen- und Windenergie, Wasserstoff und Biomasse in den Vordergrund stellt bzw. stellen muss. So ist die Installation von Photovoltaik, der Ausbau der Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge und die Installation von Wallboxen in den heimischen Garagen voranzutreiben, um dem Klima- und Umweltschutz Genüge zu tun und auch die Einsicht in einen generationsübergreifenden Schulterschluss zu fördern", so die Pressemitteilung der Steinheimer Sozialdemokraten abschließend.


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