Umgehungsstraße: Klein wirft Degen "unglaubwürdiges Wahlkampfgetöse" vor

Hasselroth
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Dass die SPD-Gemeindevertreter in Hasselroth über die aktuelle Mitteilung aus Wiesbaden, wonach das Hessische Wirtschafts- und Verkehrsministerium derzeit keine Chance für einen Wiedereinstieg in die Planungsphase für die gewünschte Ortsumgehung sehe, enttäuscht sind, könne er durchaus nachvollziehen, erklärte der CDU-Landtagsabgeordnete Hugo Klein aus Freigericht, bezugnehmend auf die entsprechenden Verlautbarungen der SPD-Hasselroth.



Er selbst habe sich, so berichtet Hugo Klein, mit Blick auf die enormen Belastungen der Anwohner an den Durchgangsstraßen, sowohl in Hasselroth, als auch in Freigericht, jahrelang bei allen seitherigen Gesprächen und Verhandlungen in Wiesbaden und mit den Behörden, vehement für den Bau einer Ortsumgehung für Freigericht und Hasselroth eingesetzt. Nach dem Ausstieg Freigerichts habe er sich in allen Gesprächen, an denen er beteiligt war,für eine Neuaufnahme der Planungen ausgesprochen. Wenn nun das Ministerium und auch Hessen-Mobil in ihrem aktuellen Bescheid betonen, dass derzeit planerische und finanzielle Gründe gegen die Wiederaufnahme sprächen, so müsse er dies letztendlich zur Kenntnis nehmen, betonte Klein.

Kritik des SPD-Landtagskollegen an der Landesregierung ist pures „Wahlkampfgetöse“

Wenn sich nun der SPD-Landtagskollege Christoph Degen zur aktuellen Mitteilung aus Wiesbaden äußere und feststelle, dass damit die Gemeindevertretungen und die Bürgermeister beider Gemeinden sowie die Interessengemeinschaft Umgehung in Hasselroth „an der Nase herumgeführt“ und die Bürger im Stich gelassen würden, dann handele es sich dabei nur um vorgezogenes „populistisches Wahlkampfgetöse“ im Vorfeld der im Herbst stattfindenden Landtagswahl.

Dem Kollegen Degen sei daher angeraten, unter Hinweis auf die wahren Ursachen für das Problem der Nichtumsetzung der Planung für das Umgehungsstraßen-Projekt Hasselroth-Freigericht, nämlich dem katastrophalen ablehnenden Beschluss der Gemeindevertretung Freigericht vom Mai 2012, seinen Freigerichter Genossen beim kommenden „politischen Aschermittwochs-Treffen“ noch einmal ins Gewissen zu reden. Sie hätten nämlich seinerzeit, gemeinsam mit den Grünen und der „Bürgermeister-Partei UWG“, das vorher über Jahrzehnte geplante, sogar finanziell schon abgesicherte und somit kurz vor der Verwirklichung stehende Projekt, zunichte gemacht, betonte Hugo Klein, der sich in diesem Zusammenhang auch nur ungern an die damaligen verbalen Hass-Tiraden der Umgehungsstraßen-Gegner gegenüber „Hessen-Mobil“ erinnert.

Alle zwischenzeitlich, vor allem von der SPD-Freigericht und auch von Bürgermeister Joachim Lucas gelieferten Bekundungen für die wegen der Belastungen der Anwohner entlang der Ortsdurchfahrten bestehende Notwendigkeit der Neuplanung der Ortsumgehung hätten daher mehr oder weniger nur den Charakter der Beruhigung des eigenen schlechten Gewissens. Das sei übrigens auch bei dem zuletzt gefassten Beschluss der Gemeindevertretung durch die zumeist halbherzigen Begründungen deutlich geworden.

Ungeachtet all dieser negativen Vorgänge und Entscheidungen in der Vergangenheit auf der kommunalen Ebene hoffe er, im Interesse beider Gemeinden, dass mit dem derzeit aktuellen Bescheid aus Wiesbaden und der in Aussicht gestellten Erstellung einer Machbarkeitsstudie das Projekt der Neuaufnahme der Planungen nur zeitlich verschoben ist und mittelfristig, mit Unterstützung des Ministeriums durch die Fachbehörde „Hessen-Mobil“, wieder aufgenommen und der Realisierung zugeführt wird, stellte Klein abschließend fest.


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