SWG fordert Jugend- und Seniorenbeirat

"Wir haben bereits eine gute Kinder- und Jugendarbeit sowie Seniorenarbeit in Hasselroth. Nichtsdestotrotz sollten unsere Kinder und Jugendlichen sowie unsere Seniorinnen und Senioren ihre Bedürfnisse und Vorstellungen besser übermitteln können. Aus diesem Grunde stellt die Fraktion der SWG Hasselroth in der nächsten Gemeindevertretung einen entsprechenden Antrag. Die Gemeindevertretung soll den Gemeindevorstand beauftragen zu prüfen, unter welchen Voraussetzungen die Implementierung eines Kinder- und Jungendbeirats sowie eines Seniorenbeirats möglich ist. Unsere Gemeinde hat bereits für Umwelt- und Naturschutzbelange einen Umweltbeirat, der als Hilfsorgan des Gemeindevorstands tätig ist. Ein Jugendparlament konnte leider bisher in Hasselroth nicht verwirklicht werden und ein Seniorenbeirat ist noch nicht vorhanden. Gerade in diesen Zeiten ist es wichtig, unseren Kindern und Jugendlichen sowie unseren Seniorinnen und Senioren eine Plattform in unserer Gemeinde anzubieten, auf der ihre spezifischen Probleme angesprochen und gemeinsam Lösungsvorschläge erarbeitet werden können. Die beiden Beiräte sollen dazu beitragen, das Leben in Hasselroth für alle Altersgruppen noch ein wenig schöner zu gestalten. Denn, wir wollen nicht nur vor Wahlen unsere Bürgerinnen und Bürger miteinbeziehen", heißt es in einer Pressemitteilung.

Und weiter: "Nur direkt Betroffene wissen, woran es mangelt, wo Handlungsbedarf besteht oder was es zu verbessern gilt. Wo z.B. können die Kinder ab 12 Jahre (noch) ihre Freizeit verbringen, da Spielplätze ja ab dann tabu sind?  Gibt es Möglichkeiten für Jugendliche in ihren Ortsteilen etwas selbst zu gestalten? Wie soll das „neue JUZ“ aussehen? Diese und weitere Themen kann man dann in dem Kinder- und Jugendbeirat erörtern. Die Zusammensetzung des Kinder- und Jugendbeirats, welche natürlich noch zu diskutieren wäre, könnte beispielsweise aus drei Kindern im Alter von 7-12 und drei Kindern im Alter von 13 -18 sein. Zudem sollten auch die Sozialarbeiterin sowie der Bürgermeister der Gemeinde Hasselroth dem Beirat angehören. Wir sind der festen Überzeugung, dass es Kinder und Jugendliche gibt, die sich für die Bedürfnisse ihrer Generation in solch einem Beirat engagieren möchten. Ihre Anliegen werden absolut ernst genommen und die Gespräche werden auf Augenhöhe geführt. Ähnlich ist bei unseren Seniorinnen und Senioren. Wie können sie am öffentlichen Leben nach den ganzen Einschränkungen wieder teilnehmen? Einfach mal wieder reden! Wie steht es um die Mobilität, Einkaufsmöglichkeiten, Teilnahme an Veranstaltungen? Es gibt sicherlich viele weitere Themen, die in dem Seniorenbeirat besprochen werden können. Bei einem Seniorenbeirat könnten wir eine uns eine Zusammensetzung aus 1-2 Seniorinnen und Senioren für die Altersgruppe 60-69 Jahren und 1-2 Seniorinnen und Senioren für die Altersgruppe ab 70 Jahren im Beirat vorstellen. Zudem sollten auch die Sozialarbeiterin sowie der Bürgermeister der Gemeinde Hasselroth dem Beirat angehören. Wir sind ebenfalls davon überzeugt, dass es Seniorinnen und Senioren gibt, dies sich für die Bedürfnisse ihrer Generation in diesem Beirat einsetzen möchten. Alles Fragen, die am besten von den jungen und den älteren Menschen selbst in den Focus genommen werden sollten. Denn aus den Bedürfnissen und dem darüber sprechen ergäben sich viele Anregungen und auch Lösungen schon fast von selbst."