Umgehungsstraße: Perspektive fehlt weiterhin

Hasselroth
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Ende 2019 legte Hessen Mobil eine Machbarkeitsstudie vor, die zwei mögliche Varianten zur Umgehung der beiden Gemeinden vorschlägt.



"Schon damals hieß es, eine Priorisierung, die für das Fortschreiten der Planungen notwendig ist, stehe kurz bevor. Als nächster Zeitpunkt wurde Ende September 2020 genannt, der jedoch auch nicht eingehalten wurde. Nun haben wir Mai 2021 und die Priorisierung ist immer noch nicht erfolgt. Auf eine Anfrage des örtlich zuständigen Landtagsabgeordneten und Generalsekretärs der SPD Hessen, Christoph Degen, entgegnet der zuständige Minister Al-Wazir erneut, dass es 'nicht mehr so lang' dauert", so die SPD Hasselroth in einer Pressemitteilung.

„Enttäuschend ist, dass nach Vorlage einer unverbindlichen und oberflächlichen Machbarkeitsstudie über anderthalb Jahre vergehen, in denen eine Hinhaltetaktik gegenüber Betroffenen gefahren wird. Die betroffenen Bürger:innen fühlen sich von Seiten der Landespolitik mit ihren berechtigten Forderungen nicht mehr ernst genommen“, äußert sich Alexander Heger, stellvertretender Vorsitzender der SPD Hasselroth. „Es fehlt die Transparenz des Vorgehens der Hessischen Landesregierung hinsichtlich des Vorhabens sowie das ehrliche Interesse, die Planungen voranzutreiben“, macht Christoph Degen deutlich. „Eigentlich dachte ich, wir wären schon weiter“, zeigt sich Degen enttäuscht in Hinblick auf das fehlende Bekenntnis des hessischen Verkehrsministers in Bezug auf die Sinnhaftigkeit der Maßnahme.

Die nächsten Planungsschritte seien für dieses Vorhaben jedoch dringend notwendig. „Niemand erwartet, dass die Umgehung morgen fertiggestellt ist. Aber die Menschen hier, die den Verkehr tagtäglich ertragen, haben eine verlässliche Perspektive verdient. Die SPD-Fraktion Hasselroth hatte noch in der letzten Legislaturperiode der Gemeindevertretung einen Antrag hinsichtlich der Moderation des Prozesses bezüglich der Umgehungsstraße gestellt, um die verschiedenen Interessen und Belange ein- und zusammenzubringen. Es gibt noch einige offene Fragen, weswegen es gerade mehr als eine Machbarkeitsstudie braucht, sondern echte Planungsschritte“, macht Fraktionsvorsitzender und stellvertretender Vorsitzender Christan Benzing klar. „Das Land ist nun gefragt!“, sind sich alle Beteiligten einig.

„Wir fordern die Hessische Landesregierung erneut auf, die von ihr selbst festgestellten Problematiken in den Ortsdurchfahrten der Gemeinde Hasselroth ernst zu nehmen und eine nachhaltige (!) Lösung zu entwickeln“, betonen der gesamte Vorstand der SPD Hasselroth sowie MdL Christoph Degen. „Wir erneuern gerne nochmal die Einladung an den zuständigen Minister Al-Wazir, sich die Situation vor Ort anzuschauen – leider hatte er jegliche Angebote bis dato ausgeschlagen“, erklärt Uta Böckel, Vorsitzende der SPD Hasselroth.


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