Dorfweiher: Keine "Laberrunden bis in alle Ewigkeit"

Neuenhaßlau
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Die Gemeindevertretung Hasselroth hat sich erneut dagegen ausgesprochen, an einem Runden Tisch mit der Interessengemeinschaft „Rettet den Dorfweiher“ über die zukünftige Gestaltung des Gewässers in der Ortsmitte von Neuenhaßlau zu diskutieren.



Die Soziale Wählergemeinschaft (SWG) hatte einen letzten Versuch gestartet, über den Ältestenrat eine Gesprächsbasis aufzubauen. „Dieser Zeitungskrieg muss aufhören“, verwies der Fraktionsvorsitzende Matthias Pfeifer auf die zahlreichen Veröffentlichungen, unter anderem auch im Internet, sah sich dabei aber schnell einer Zwischenfrage des SPD-Fraktionsvorsitzenden Christian Benzing gegenüber: „Worüber sollen wir sprechen?“

Die IG hatte zuletzt den gemeinsamen Vorschlag von SPD, CDU und FDP abgelehnt, auf der Grundlage des Mediationsergebnisses vor dem Verwaltungsgericht zwischen Angelsportverein, Main-Kinzig-Kreis und Gemeinde an einem „Runden Tisch“ zusammenzukommen. Der Dorfweiher soll in seiner jetzigen Form erhalten bleiben, so der Standpunkt der IG, die drei Fraktionen wollen den mehrheitlich gefassten Beschluss des Parlamentes, mit einer Sanierung eine Sicherung der Hänge herbeizuführen und dabei die Hälfte der Wasserfläche zu erhalten, umsetzen.

„Der Ältestenrat ist kein Ersatzparlament“, erklärte Sascha Gourdet (CDU), dass vom gefassten Beschluss nicht abgerückt werde. Die IG habe außerdem die ausgestreckte Hand zu einem „Runden Tisch“ ausgeschlagen. „Lügner“-Rufe kamen aus dem Publikum, als der SPD-Fraktionsvorsitzende Christian Benzing ans Rednerpult trat. „Es sind keine Fragen offen“, verwies auch er auf das Mediationsergebnis, „Laberrunden bis in alle Ewigkeit“ würden zu nichts führen. Außerdem würde bei einer Sitzung mit dem Ältestenrat auch der Bürgermeister mit am Tisch sitzen, „und ich glaube nicht, dass die IG das will“.

Der Appell von Pfeifer („Lasst uns einfach mal darüber werden, wir sind doch alles erwachsene Leute“) blieb daher ungehört, nur die SWG stimmte für ihren eigenen Antrag, alle anderen sprachen sich erneut gegen einen „Runden Tisch“ aus.


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