Degen besucht Fördereinrichtung: "Großartige pädagogische Arbeit"

Neuenhaßlau
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Um sich über die Situation und Arbeit vor Ort zu informieren, besuchte der SPD Landtagsabgeordnete Christoph Degen begleitet von Mitgliedern der SPD Hasselroth die Fördereinrichtung für junge Zugewanderte in Hasselroth.



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Hier tauschte er sich mit Einrichtungsleiter Michael König, Stefan Völkel, dem Leiter des Dezernats II 25 – Soziales, Integration, Flüchtlinge des Regierungspräsidiums Darmstadt sowie dem Schulleiter der Ludwig-Geißler-Schule in Hanau, Christof Glaser und Ragnhild Landt vom Aufnahme- und Beratungszentrum Ludwig-Geißler-Schule aus.

Seit fast 60 Jahren besteht die Einrichtung am Rande des Hasselrother Ortsteils Neuenhaßlau bereits. Mit ihrem Konzept aus Schule und Internat ist sie hessenweit einzigartig. Derzeit besuchen hier rund 96 Schülerinnen und Schüler eine InteA-Klasse (Integration durch Anschluss und Abschluss.). Durch eine intensive Sprachförderung lernen sie Deutsch als Zweitsprache, um ihnen die Möglichkeit zu bieten den Hauptschulabschluss zu erwerben. Dies geschieht in Zusammenarbeit mit der Ludwig-Geißler-Schule in Hanau. „Nur, wenn die Jugendlichen und jungen Erwachsenen die deutsche Sprache gut lernen, kann ein eine schnelle Integration und ein schneller Übergang von der Schule in eine Berufsausbildung oder andere Schulformen gelingen“, so Degen. Darüber, welche Berufe sie erleben möchten, berichteten ihm viele der Jugendlichen bei einem Einblick in den Unterricht gerne. Weitere 40 Schülerinnen und Schüler werden in der Fördereinrichtung in einem zweijährigen Sonderlehrgang auf das Abitur vorbereitet. Von ihnen wohnen etwa 30 in der Einrichtung. „Da die Schülerinnen und Schüler aus dem gesamten Main-Kinzig-Kreis kommen und täglich pendeln, sind die zentrale Lage und der nahegelegene Langenselbolder Bahnhof - ein positiver Punkt.“ Mit der Lage am Waldrand sei die Anlage zudem naturnah gelegen und dennoch nah am Orts- und Vereinsgeschehen.

„Ich bin froh, dass sich die Gerüchte einer möglichen Schließung als Falschmeldung entpuppt haben und werde mich für den Fortbestand einsetzen. Denn hier wird eine großartige pädagogische Arbeit geleistet“, so Degen, der der Einrichtung bereits zum zweiten Mal besuchte. Da in der Einrichtung mittlerweile ein größerer Sanierungsbedarf besteht, sagte Degen zu, sich nach den bestehenden Möglichkeiten zu erkundigen. Auch am benötigten WLAN für den Unterricht fehle es, wie der Landtagsabgeordnete erfuhr. Da zudem die Internetverbindung für die Arbeit im Unterricht nicht ausreiche, sagte er zu, sich gemeinsam mit der Kreistagsabgeordneten Uta Böckel, die ihn begleitete, für eine bessere Internetverbindung und WLAN für den Unterrichtsbetrieb einzusetzen.


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