Die Frau soll in der Ulmenstraße mit ihrem kleinen Sohn an der Hand auf dem Gehweg gestanden haben, während ihre Tochter mit Nachbarskindern auf einem Grundstück auf der gegenüberliegenden Straßenseite spielte. Dies soll der Grundstücksbesitzer zum Anlass genommen haben, die junge Frau von seiner Meinung nach seinem Grundstück zu vertreiben. Auf das Argument, dass der Gehweg Allgemeingut sei, habe er mit Fausthieben ins Gesicht und gegen den Kopf der jungen Frau reagiert.
Zusätzlich soll er der 29-Jährigen noch ein Büschel Haare ausgerissen haben, berichten Zeugen. Dank der schnellen Reaktion und dem Eingreifen eines zufällig auf der Straße gehenden Nachbarn habe Schlimmeres verhindert werden können. Die Geschädigte erlitt nach bisher vorliegenden Informationen eine Splitterung des Nasenbeins, eine Gehirnerschütterung , eine durch die Faustschläge aufgeplatzte Lippe und klagte über Kopfschmerzen. Laut Polizeiangaben befand sich der 60-Jährige beim Eintreffen der Streife in seinem Haus, gegen ihn wird wegen Körperverletzung ermittelt.
Ein ähnlicher Vorfall soll sich bereits im vergangenen Jahr in der Ulmenstraße in Neuenhaßlau ereignet haben, auch damals habe der 60-Jährige seine Gewaltbereitschaft gegenüber Frauen gezeigt, berichten Anwohner.
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