Guido Weigand bei „Hessen lacht zur Fassenacht“

Niedermittlau
Typographie
  • Smaller Small Medium Big Bigger
  • Default Helvetica Segoe Georgia Times

„Hessen lacht zur Fassenacht“ ist die größte Fastnachtsshow des Hessischen Rundfunks. Diesmal mit von der Partie ist Guido Weigand vom Humorverein Schwefelholz aus Niedermittlau. Damit steht er in einer Reihe mit Andy Ost und Andreas Heider, die auch schon den Sprung von der Schwefelholzbühne ins Fernsehen geschafft haben.



guidoweigand.jpg

guidoweigand1.jpg

Weigand tritt schon seit mehreren Jahren bei den Niedermittlauer Fremdensitzungen auf. Dabei berichtet er, mal im Reim mal in Prosa, mitten aus dem Leben. „Es ist immer von Vorteil, wenn sich die Zuhörer mit dem Thema identifizieren können“ erläutert Weigand. Dabei bedient er sich gerne bei den Klischees zwischen Mann und Frau, aber stehts auf charmante Art, ohne unter die Gürtellinie zu gehen.

„Der Mann muss ins Fernsehen“ dachte sich Sitzungspräsident Volker Weigand und reichte die Bewerbung beim Hessischen Rundfunk ein. „Als ich im November letzten Jahres die Zusage erhielt, mit meiner Rede aus der Kampagne 2018 bei ‚Hessen lacht zur Fassenacht‘ auftreten zu dürfen, war ich natürlich sofort begeistert“ erinnert sich Guido Weigand. Die Vorbereitungen waren dann aber eine gewisse Herausforderung. Zum einen musste die Rede auf eine für das Fernsehen taugliche länge gekürzt werden, zum anderen arbeitete Weigand parallel an seiner Rede für die aktuelle Kampagne der Schwefelhölzer. Die Aufzeichnungen vor zwei Wochen waren dann ein besonderes Erlebnis für ihn. Besonders gefallen hat ihm dabei, mit bekannten Größen wie Johannes Scherer und Jürgen Drews auf Tuchfühlung gehen zu können. „Alle waren sehr nett und locker und hatten Ihren Spaß.“

In der Bütt berichtet Weigand von seinen Erfahrungen als Selbstversorger, dessen Frau in Wellnessurlaub gefahren ist, ohne ihm Geld und Kreditkarte zu Hause zu lassen. Da ist Kreativität angesagt, um das Überleben zu sichern. Ein Trost ist dabei die Erkenntnis „Kannst net koche, macht des nix, denn dafür gibt’s den Thermomix“. Natürlich war Weigand vor den Auftritt auch etwas aufgeregt. Der Saal ist etwa doppelt so groß wie die gewohnte Friedrich-Hofacker-Halle in Niedermittlau. Als Weigand nach den ersten Zeilen jedoch die Lacher auf seiner Seite hatte, war die Anspannung aber schnell verflogen und er genoss, das Publikum zu unterhalten.

Die Sendung wird am 21. und 27. Februar sowie am 4. und 5. März im hr Fernsehen ausgestrahlt.

Fotos: Volker Weigand


Ihnen ist etwas Interessantes aufgefallen im Main-Kinzig-Kreis? Schreiben Sie uns an info@vorsprung-online.de