Jugend berät über See-Attraktivierung

Langenselbold
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Im Rahmen eines öffentlichen Workshops beriet der Vorstand der Jungen Union mit 15 Jugendlichen aus Langenselbold und Umgebung über mögliche und notwendige Maßnahmen zur Attraktivierung des Langenselbolder Kinzigsee.

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„Die Stadt hat alle Hände voll zu tun um die Freizeitanlage nach den Wünschen und Vorstellung der Jugend weiter zu attraktiveren“ berichtet JU Chef Florian Gibbe in einem Fazit nach dem Workshop. In drei Arbeitsgruppen mit den Schwerpunkten Gastronomie, Infrastruktur und Events konnten sich die Jugendlichen am vergangenen Freitag in die Debatte um die zukünftige Attraktivität des Langenselbolder Kinzigsee einbringen.

Den Auftakt in den Abend bildete ein Grußwort von Stadtverordnetenvorsteher Tobias Dillmann, der sich über das große Interesse der jungen Teilnehmer erfreut zeigte und hoffe, dass viele gute Ideen ihren Weg ins Langenselbolder Stadtparlament finden. Im Anschluss informierte JU Vorstandsmitglied Patrick Heck über die aktuelle Situation der städtischen Liegenschaft mittels einer PowerPoint-Präsentation. Bereits die umfangreiche Fotodokumentation verdeutlichte, dass an mehreren Stellen Handlungsbedarf besteht um die Attraktivität zu steigern.

„Wir brauchen nichts protziges aber man muss ein solches Freizeitgelände in Schuss halten“ merke eine Teilnehmerin mit Blick auf Schlaglöcher, Grünflächen und Verunreinigungen durch Abfall und Gänsekot an. Ein anderer Teilnehmer lobte die Vielseitigkeit des Sees „Wir können am Kinzigsee einerseits Wassersport betreiben und Angeln auf der anderen Seite aber auch einfach mal nur eine Runde schwimmen oder Sonnenbaden“. Ebenfalls hoch im Kurs steht der privat betriebene Surf-Shop am südlichen Ende des Kinzigsee.

Der Erfahrungsaustausch mit den Jugendlichen hat gezeigt, dass der Kinzigsee bei vielen Jugendlichen teils zu Unrecht keinen guten Ruf besitzt und man deshalb lieber auf das städtische Freibad ausweicht. „Es ist vor allem die Wasserqualität und das regelmäßige sogenannte „Impfen des Sees“ was für viele einen negativen ersten Eindruck erzeugt. Auch Erzählungen über Hautausschläge nach Badebesuchen sind im Umlauf“ berichtet Florian Gibbe. Im Ergebnis konnten drei Punkte herausgearbeitet werden, die für die Jugendlichen eine besondere Priorität haben. Die höchste Priorität wurde dabei dem Themenbereich Ambiente, Sauberkeit und Landschaftspflege zugeschrieben, dicht gefolgt von der Forderung nach einem regelmäßig verfügbaren Angebot an einfachen und bezahlbaren Speisen, Getränken und Snacks. Ein weiterer Punkt war der Wunsch nach einer besseren ÖPNV Bus-Anbindung des See-Areals.

„Der Vorstand der Junge Union ist mit den Arbeitsergebnissen des Workshops zufrieden. Unsere Gäste haben sich unser abschließendes Pizzaessen wirklich verdient“ lobt die stellvertretende Vorsitzende Patrica Reitz. Die JU verspricht die Wünsche und Anregungen der Jugendlichen nicht nur in die Diskussion zur Attraktivierung des Kinzigsee einzubringen, sondern diese auch voranzutreiben. Mehr Informationen zur Jungen Union unter: www.CDU-Langenselbold.de


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