Junge Union begrüßt Neuanfang in der CDU

Langenselbold
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Die Junge Union Langenselbold (JU) begrüßt die Ankündigung der Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel, nicht erneut als Parteivorsitzende der CDU Deutschlands kandidieren zu wollen.

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Der nun entfachte Wettbewerb um dieses Amt belebe die Union und sei gut für die Demokratie. Entfremdung und ein Vertrauensverlust durch die Flüchtlingskrise hätten den Führungswechsel in der CDU notwendig gemacht.

"Die Ankündigung von Dr. Angela Merkel, nicht erneut für den Parteivorsitz zu kandidieren, begrüßen wir ausdrücklich. Wir danken der Bundeskanzlerin für ihre Leistungen und diesen mutigen Schritt", erklärt die Junge Union Langenselbold. Die vielen positiven Reaktionen auf die Ankündigung zeigten eindeutig, dass sich die Basis eine Neuaufstellung in der Parteiführung schon länger gewünscht habe. Zuletzt habe die Parteispitze den Mut zu nötigen Veränderungen vermissen lassen.

"Wir freuen uns, dass mit Jens Spahn und Friedrich Merz gleich zwei hochkarätige Bewerber für das Amt des Bundesvorsitzenden zur Verfügung stehen. Auch die Kandidatur der bisherigen Generalsekretärin Kramp-Karrenbauer trägt dazu bei, einen Wettkampf innerhalb der Partei zu entfachen", meint die Junge Union. Nach über 18 Jahren Bundesvorsitz von Frau Merkel wirke dies belebend, Demokratie lebe nämlich vom Wettbewerb und vom Wechsel. Die JU freut sich auf die kommenden Wochen, die sicher von offenen Debatten innerhalb der Partei geprägt sein werden.

Der Rückzug von Frau Merkel könne außerdem nicht nur ein personeller, sondern auch ein inhaltlicher Neuanfang mit einer Rückbesinnung auf diejenigen Werte sein, die die CDU einst stark gemacht haben. Die Bürger leiden unter hohen Steuerbelastungen; die Wirtschaft könnte durch den Abbau unnötiger Bürokratie und Investitionen in die Infrastruktur noch leistungsfähiger als heute sein. Erforderlich sei aber vor allem auch ein klarer Kurswechsel in der Migrations- und Flüchtlingspolitik, der durch den Wechsel an der Parteispitze erst jetzt glaubwürdig vollzogen werden könne.

"Die unkontrollierte Aufnahme hunderttausender Migranten im Jahr 2015 spaltet die CDU und die Gesellschaft noch heute, die Folgen werden uns noch viele Jahre beschäftigen. Es ist wichtig, dass wir in den europäischen Konsens zurückkehren und solche Alleingänge hinter uns lassen. Sichere Grenzen und ein transparentes Verfahren tragen zur Akzeptanz legaler Zuwanderung ungemein bei", findet die Junge Union. Aus Sicht der JU habe der Kontrollverlust an der Grenze letztlich zu einem Vertrauensverlust bei den Wählern geführt.

"Dass über 70% der abgewanderten CDU-Wähler bei der Landtagswahl in Hessen ihre Stimme als einen Denkzettel gegen die Politik der Großen Koalition im Bund begreifen, spricht leider eine eindeutige Sprache", meint die JU. Die JU begreife daher den Rückzug von Frau Merkel als einmalige Chance, mit dieser Politik zu brechen und einen glaubwürdigen Neuanfang zu wagen. Dies werde dazu beitragen, verlorengegangenes Vertrauen der Wähler zurückzugewinnen und den Status als letzte verbliebene Volkspartei zu wahren, so die Junge Union abschließend.


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