Thermo Fisher: IG Metall stellt Ultimatum

Langenselbold
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Seit April 2018 laufen im Thermo Fisher Konzern am Standort Langenselbold betriebliche Verhandlungen um einen Sozialplan/Interessenausgleich. Nachdem die Konzernleitung im Juni 2019 alle Gespräche mit dem Betriebsrat und der IG Metall eingestellt hat, laufen die Vorbereitungen für ein Einigungsstellenverfahren. Als Reaktion auf das Ende der betrieblichen Verhandlungen haben die IG Metall Mitglieder am Thermo Fisher Standort in Langenselbold Forderungen für einen Sozialtarifvertrag aufgestellt und diese dem Arbeitgeber übergeben.

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"Die Geschäftsleitung verweigert weiterhin die Gespräche zu diesen Forderungen. Die IG Metall will der Geschäfts- und Konzernleitung vor ersten Arbeitskampfmaßnahmen ein letztes Mal eine Chance geben, an den Verhandlungstisch über die Sozialtarifforderungen zu kommen. Aus diesem Grund wird die IG Metall der Geschäfts- und Konzernleitung ein Ultimatum bis zum 13.10.2019 stellen", heißt es in einer Pressemitteilung der IG Metall.

„Sollte Thermo Fisher bis zu diesem Termin ihre Verweigerungshaltung gegenüber der IG Metall nicht aufgegeben haben, werden wir erste Arbeitskampfmaßnahmen organisieren. Es ist allein dem Verhalten der Geschäftsleitung zuzuschreiben, wenn es in Langenselbold zum Streik kommt“, so Daniel Müller, Gewerkschaftssekretär der IG Metall Hanau-Fulda.

Am Donnerstag, den 26.09.2019 wird die Belegschaft in der Zeit von 11:00 Uhr bis 11:55 Uhr im Rahmen einer gemeinsamen öffentlichen Protestaktion vor dem Werkstor noch einmal ein deutliches Signal an die Geschäfts- und Konzernleitung absetzen und das Ultimatum bekräftigen. „Die Belegschaft ist zurecht wütend. An einem Standort, der in diesem Jahr wieder ein Rekordergebnis erzielt hat, sollte man wenigstens die Bereitschaft zeigen über bestehende Probleme mit allen Belegschaftsvertretern zu sprechen. Die Verweigerungshaltung der Geschäftsleitung ist weder nachvollziehbar noch hinnehmbar“, so Robert Weißenbrunner, 1. Bevollmächtigter und Verhandlungsführer der IG Metall Hanau-Fulda.


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