Langenselbold: Freibad öffnet, Strandbad Kinzigsee bleibt zu

Langenselbold
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Das Freibad in Langenselbold wird geöffnet, der Kinzigsee bleibt zu – das hat die Stadtverordnetenversammlung am Montagabend in der Klosterberghalle beschlossen. Die Öffnung des Freibades ist vom 6. Juli bis zum 31. August geplant. Allerdings müssen sich die Badegäste auf erhebliche Einschränkungen einstellen. Für eine Öffnung des Strandbades Kinzigsee plädierte niemand der Stadtverordneten.

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Vorgesehen sind im Freibad Landenselbold ab 6. Juli drei buchbare Zeiträume von jeweils drei Stunden. Zwischendrin ist jeweils eine Stunde für Reinigungsmaßnahmen vorgesehen. Die Tickets können ausschließlich online gekauft werden. So soll eine Schlangenbildung vor der Kasse vermieden werden, außerdem können so die Adressdaten erfasst werden, was für den Fall eines positiven Coronafalls vorgeschrieben ist. Geschwommen werden darf ausschließlich auf vier Bahnen im Kreisverkehr, die Rutschen bleiben gesperrt. Während der jeweiligen Zeitfenster dürfen 170 Erwachsene sowie 30 Kinder und Jugendliche im Freibad sein. Für die Öffnung des Freibades ist laut Bürgermeister Timo Greuel (SPD) ein Zuschuss von circa 153.000 Euro eingeplant (inklusive „Puffer“ in Höhe von 30.000 Euro). Die Inhaber von Dauerkarten können sich bis zum 31. Dezember 2020 das Geld im Bürgerbüro erstatten lassen, ansonsten gelten die Dauerkarten automatisch für das Jahr 2021.

Die Stadtverordnetenversammlung folgte am Montagabend in der Klosterberghalle mit deutlicher Mehrheit der Beschlussvorlage von Bürgermeister Greuel, die auch die Nichtöffnung des Strandbades Kinzigsee vorsah. Dort wären angesichts der Wasserfläche 1.500 Besucher zugelassen, was wiederum hinsichtlich der Hygiene- und Sicherheitsbestimmungen nicht umsetzbar sei. Die Verwaltung hatte hierfür Kosten von circa 170.000 Euro errechnet, plus 15.000 für die notwendige Impfung des Gewässers.


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