Am späten Dienstagabend wurde die Feuerwehr Langenselbold zusammen mit dem Rettungsdienst zu einem schweren Verkehrsunfall mit LKW-Beteiligung und mit einer unklaren Anzahl an Verletzten auf der Autobahn 66 alarmiert. Nachdem mehrere Notrufer die Einsatzstelle zunächst zwischen Langenselbold und Rothenbergen meldeten, korrigierte die Leitstelle den Unfallort noch auf der Anfahrt, da sich der Unfall entgegen der Erstmeldungen im Bereich des Langenselbolder Dreiecks ereignete.
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Aus diesem Grund wurde zusätzlich die Feuerwehr Hanau alarmiert und die Einsatzstelle von Langenselbold aus auf der bereits gesperrten Autobahn entgegen der Fahrtrichtung angefahren.
Vor Ort konnte dann jedoch schnell Entwarnung gegeben werden. Der Fahrer eines Mercedes Sprinters verlor im Bereich einer Rechtskurve im Langenselbolder Dreieck offenbar die Kontrolle über sein Fahrzeug. Dieses prallte rechtsseitig in die Schutzplanke und kam anschließend wieder auf der Hauptfahrbahn auf der Seite zum Liegen. Der Fahrer konnte sich bereits vor dem Eintreffen der Feuerwehr selbst aus seiner misslichen Lage befreien und wurde mit leichten Verletzungen in ein umliegendes Krankenhaus eingeliefert. Sämtliche weiteren Rettungsmittel konnten zeitnah aus dem Einsatz herausgelöst werden. Die Feuerwehr streute ausgelaufene Betriebsmittel ab und konnte den Einsatz ebenfalls frühzeitig wieder beenden.
Der Verkehr in Fahrtrichtung Fulda wurde nach kurzer Vollsperrung über den Standstreifen geleitet, was einen größeren Rückstau verhinderte. Zur Unfallursache und Schadenshöhe hat die Autobahnpolizei aus Langenselbold ihre Ermittlungen aufgenommen. Die Feuerwehr Langenselbold war mit 23 Einsatzkräften und sechs Fahrzeugen rund eine halbe Stunde im Einsatz.
Text und Fotos: Freiwillige Feuerwehr Langenselbold
