Die Feuerwehr Langenselbold wurde am Dienstagnachmittag um 16 Uhr zu einem Verkehrsunfall mit einer eingeklemmten Person auf der Autobahn 66 alarmiert. Ausweislich der ersten Meldung bei der Leitstelle sollten zwei Personenwagen kurz vor dem Langenselbolder Dreieck in Fahrtrichtung Hanau kollidiert sein. Da kurz nach der Alarmierung eine weitere Meldung eines Unfalls auf der Autobahn 45 einging, teilten sich die Einsatzkräfte der Feuerwehr auf und überprüften beide Autobahnen.
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Während sich auf der Autobahn 45 keine Einsatzstelle für die Feuerwehr fand, konnten die Einsatzkräfte auf der Autobahn 66 schnell Entwarnung geben.
Hier kollidierten ein BMW Mini und ein VW Polo, wobei der Polo nach links in die Schutzplanke schleuderte und quer zur Fahrbahn zum Stehen kam. Die Polo-Lenkerin, eine 33-Jährige aus Hanau, wurde bei dem Unfall schwer verletzt, jedoch nicht eingeklemmt. Sie wurde an den zeitgleich eintreffenden Rettungsdienst übergeben und kam in der weiteren Folge mittels Rettungshubschrauber in eine Frankfurter Klinik. Die Fahrerin des Mini, eine 38-Jährige aus Gelnhausen, wurde bei dem Unfall leicht verletzt und ebenfalls durch den Rettungsdienst in ein umliegendes Krankenhaus verbracht. Für die Landungs des Rettungshubschraubers wurde zunächst eine Vollsperrung eingerichtet, die einen erheblichen Rückstau bis fast Gelnhausen nach sich zog.
Nachdem die Feuerwehr zunächst eine Grobreinigung des linken Fahrstreifens vornahm, konnte der Verkehr kurzzeitig an der Unfallstelle vorbeigeleitet werden. Nach Eintreffen der Autobahnmeisterei musste die Autobahn erneut vollgesperrt werden, um sie gründlich zu reinigen. Die Reinigungsarbeiten zogen sich bis in den Abend hinein und sorgten für verstopfte Straßen in und um Langenselbold.
Die Feuerwehr Langenselbold war mit vier Fahrzeugen und 18 Einsatzkräften rund zweieinhalb Stunden im Einsatz. Die Unfallursache und Schadenshöhe sind nun Gegenstand polizeilicher Ermittlungen.
