„Bauer sucht Frau“: Kein Happy End für Carolin aus Langenselbold

Foto: RTL/Markus Nass

Langenselbold
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„Die Hofwochen sind zu Ende, doch was ist mit der Liebe? Wo ist sie geblieben und wo vielleicht sogar noch gewachsen? Wo kribbelt es und wo zofft man sich so richtig? Wir bleiben ihnen keine Antwort schuldig“, verspricht Inka Bause beim großen Finale der 19. Staffel von „Bauer sucht Frau“. Zwei Bäuerinnen und zehn Landwirte suchten diesen Sommer die Liebe ihres Lebens. Jetzt hat Inka Bause alle noch einmal eingeladen, um zu erfahren, was auf den Höfen und mit den Herzen in den letzten Monaten so passiert ist.

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Bei Pferdewirtin Carolin aus Langenselbold hat es am Ende nicht mit der Liebe geklappt, obwohl Carolin und Marcel sich sogar wieder sehen wollten. „Doch nach der Hofwoche ist nicht mehr viel passiert“, berichtet Carolin Inka Bause. „Marcel war fürs Arbeiten super. Aber ich brauche was fürs Herz, jemand für abends zum Kuscheln und jemand, den ich küssen will. Das hat bei mir bei Marcel am Ende gefehlt. Vielleicht war der Marcel auch zu lieb. Ich brauche jemand, der mir auch mal Kontra gibt.“

„Dass ich André gefunden habe, ist das schönste was mir im Leben passieren konnte“, so Julia unter Tränen. Die 29-Jährige und ihr Milchbauer André (33) sind glücklicher denn je. Die Projektmanagerin aus Schleswig-Holstein ist bereits zu André an den Niederrhein gezogen. Die Verliebten genießen den gemeinsamen Alltag auf dem Hof in vollen Zügen. Jeden Morgen bringt André seiner Julia einen Kaffee ans Bett und auch für ihre zahlreichen Schuhe ist ein Platz in Andrés Wohnung gefunden worden. „Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass Julia die Mutter meiner Kinder wird“, berichtet André strahlend. Und Julia möchte die Nähe zu ihrem Traumprinzen nie mehr missen: „Wenn man jemanden liebt, dann versucht man ihm ja so nahe wie möglich zu sein. Ich sage immer, wenn André ein Känguru wäre, würde ich gerne in seinem Beutel leben!“

Und noch ein Umzug steht an! „Ja wir sind ein Paar und es fühlt sich echt toll an. Wir telefonieren täglich ein bis zwei Stunden und richtig gefunkt hat es, als er mich nach der Hofwoche besucht hat“, berichtet Marion, die als zweite Frau mit Dietrich-Max-Helmut (70) die Hofwoche verbracht hat. Jetzt führen der Hobbypferdebauer und die 61-Jährige eine glückliche Fernbeziehung. „Wir haben immer etwas zu lachen. Ich mag ihre Offenheit, sie traut sich zu sagen, was sie denkt und was sie fühlt!“, schwärmt Dietrich-Max-Helmut. Als nächstes steht dann auch schon der Umzug von Marion zu Dietrich-Max-Helmut an.

Als Freunde haben Bio-Bauer Christoph (27) und Lisa (28, Studentin aus Ostwestfalen) die Hofwoche beendet. Und so ist es bis heute. Täglich haben sie Kontakt, telefonieren, schreiben Nachrichten oder besuchen sich gegenseitig. „Wir genießen es, dass wir uns langsam kennenlernen. Etwas, das langsam wächst, kann ja lange Bestand haben. Und wer weiß, vielleicht ist es irgendwann mal so, dass wir als Paar unseren Weg zusammen weitergehen“, so Christoph.

Daniel und Valentina (21, Barkeeperin aus Tirol) haben sich am Ende der Hofwoche gestanden, ineinander verliebt zu sein. Doch was ist aus dem Sommerflirt worden? „Wir haben uns noch ein paar Mal getroffen“, berichtet der 26-Jährige. „Aber für eine Beziehung hat es nicht gereicht.“ Denn jetzt weiß der Viehwirt, dass eine Fernbeziehung für ihn nicht in Frage kommt: „Für mich war es immer sehr schlimm, wenn sie gefahren ist. Das zerstört mich von innen heraus!“ Ein Umzug auf seinen Hof kommt aktuell für Valentina jedoch nicht in Frage. Sackgasse! Die Entfernung hat das junge Glück nicht wachsen lassen. „Vielleicht sind wir noch zu jung?“, fragt sich Daniel.

Die Entfernung hat auch bei Schafzüchter Hannes (23) und Jenny (20, Kinderpflegerin aus der Oberpfalz) die Schmetterlinge im Bauch vertrieben. Ein weiteres Treffen gab es nach der Hofwoche nicht. „Wenn man sich so wenig sieht, dann fällt es mir schwer, das aufrechtzuerhalten, was man schon gehabt hat! Bei mir haben sich einfach nicht genügend Gefühle für eine Fernbeziehung entwickelt“, erklärt Hannes. Jenny ist enttäuscht: „Ich finde es schade, dass er uns keine Chance gegeben hat!“

Pferdewirtschaftsmeister Hans (65) und seine Elke (62, Beraterin und Coach aus Unterfranken) sind seit der Hofwoche ein Paar, das eine glückliche Fernbeziehung führt. So oft es geht fährt Elke die knapp 300 Kilometer zu Hans in die Eifel. Elke erinnert sich, wie alles anfinge: „Ich habe Hans Pfingsten im Fernsehen gesehen und habe gesagt, ja, das ist er. Und ich kann bis heute sagen, ja, das ist er. Ich hatte mit dem Thema Mann eigentlich schon abgeschlossen gehabt. Aber die Ebene, die ich mit Hans aufgebaut habe, die hatte ich bisher nur mit meiner Zwillingsschwester.“ Solche Gefühle für einen anderen Menschen hatten Hans und Elke in ihrem Leben bisher nie. „Das ist magisch“, sind sie sich einig. Der nächste Schritt für das glückliche Paar ist schon in Planung und Elke wird im kommenden Jahr Hans auf den Hof ziehen.

Milchbauer Patrick (27) hat mit Annika (26) und Sarina (24) zwei Frauen mit auf seinen Hof mitgenommen. Nach der Abreise von Annika haben sich Sarina und Patrick ineinander verliebt. Doch danach ging es turbulent für die beiden weiter. „Ich glaube, ich war nicht der Richtige für Sie“, so der Milchbauer. „Ich konnte ihr nicht das geben, was sie sich gewünscht hat!“ Patrick fühlte sich eingeengt und Sarina missverstanden. „Das Problem war, dass wir nicht miteinander kommuniziert haben und das war der Hauptgrund für mich, dass ich die Beziehung beendet habe“, so die Immobilienkauffrau.

Kommunikation ist auch bei Siegfried und Simone ein großes Problem. „Ich hatte eigentlich gedacht, dass Siegfried und ich ein Paar sind, aber ich weiß gar nicht woran ich bin“, so Simone, die sehr verliebt die Hofwoche mit Bullenzüchter Siegfried beendet hatte. „Ich würde mich freuen, wenn er sagt, wir sind ein Paar!“ Doch der 64-Jährige sieht das anders: „Ich habe dir vielleicht falsche Hoffnungen gemacht. Ich sehe von meiner Seite nur gute Freundschaft!“

Trotz erster Gefühle ist aus Ackerbauer Stephan (31) und Laura (26) auch kein Paar geworden. Die beiden haben sich nach der Hofwoche nicht mehr getroffen. Der Kontakt schleppend. „Ich bin ein Mensch, der sehr viel Aufmerksamkeit von seinem Partner braucht und Stephan ist das Gegenteil“, berichtet Laura. Stephan ergänzt: „Du bist auch sehr eifersüchtig!“ Das sieht Laura anders: „Wenn ich von ganz vielen Mädels aus dieser Staffel Nachrichten bekomme, dass du dich gemeldet hast – das finde ich nicht gut!“ Stephan verteidigt sich: „Wenn du mir solche Vorwürfe machst, obwohl wir beiden wissen, dass wir nicht zusammen sind, sind das genau die Punkte, weshalb das nicht mit uns funktionieren kann!“


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