Wie bereits berichtet, wurden im Stadtgebiet von Langenselbold die Sirenen zur Warnung der Bevölkerung erneuert. In den Jahren 2021 bis 2023 wurden im Stadtgebiet Sirenen neu installiert bzw. alte Sirenen durch moderne elektronische Sirenen ersetzt. Weitere folgen bis 2025 im Industriegebiet, den Baumwieserhöfen und im Bereich des Kinzigsees, um im Gefahrenfall warnen zu können.
Anzeige
Die Hauptfunktion der Sirenen ist der so genannte „Weckeffekt“. Durch den Sirenenton, der nicht mehr wie früher von einem Motor, sondern von einem elektronischen Lautsprecher erzeugt wird, hören die Menschen die Warnung auch dann, wenn Handy oder Radio ausgeschaltet oder stumm geschaltet sind. Die Warntöne haben unterschiedliche Bedeutungen, sind aber in ganz Deutschland gleich. Ein einminütiger auf- und abschwellender Heulton warnt vor einer Gefahrensituation und fordert die Bevölkerung auf, sich in einen sicheren Bereich zu begeben, Fenster und Türen zu schließen und sich über Radio (Sender des HR oder RadioFFH), Fernsehen oder Warnapps wie NINA oder Hessenwarn über die aktuelle Lage zu informieren. Wenn es sich um eine spezielle Situation in Langenselbold handelt, werden die Informationen zeitnah auf der Website oder den Social-Media-Kanälen der Feuerwehr Langenselbold zur Verfügung gestellt. Beispiele für die Auslösung einer Warnung können eine besondere Hochwasserlage, ein Großbrand mit schadstoffreichem Rauch oder ein Gefahrstoffaustritt sein.
Ein einminütiger Dauerton bedeutet Entwarnung. Ein dreimal 15 Sekunden andauernder Dauerton ist eine zusätzliche Möglichkeit, die Einsatzkräfte der Feuerwehr zu einem Einsatz zu alarmieren. In Langenselbold geschieht dies jedoch in der Regel still über die Pager, die die Feuerwehrleute bei sich tragen.
Ab Samstag, 6. Januar 2024, wird an jedem ersten Samstag im Monat gegen 12.30 Uhr das Signal zur Funktionskontrolle zu hören sein. Diese dient dazu, die jeweiligen Sirenen auf Funktionstüchtigkeit zu testen und die Auslöseeinrichtungen sowie die Stromversorgung zu überprüfen. Dabei handelt es sich um einen 15 Sekunden langen Dauerton. Für die Bevölkerung besteht kein Grund zur Beunruhigung.
