Fachtagung „Demokratiebildung: Partizipation im Alltag umsetzen“

Die DiGuLa ist die erste Institution in Langenselbold, die einen Projektantrag über die Partnerschaft für Demokratie des Main-Kinzig-Kreises „Vielfalt demokratisch leben“ eingereicht hat. Zur Zeit hat die DiGuLa sechs Schulbetreuungen im Main-Kinzig-Kreis, unter anderem in Langenselbold, Bernbach, Ronneburg, Nidderau, Hasselroth und Gelnhausen-Hailer, dort werden insgesamt über 700 Kinder betreut.

Kay Skujat, Geschäftsführer der DiGuLa ist erfreut, dass die finale Entscheidung über die Förderung des Projekts im Begleitausschuss für die Fachtagung „Demokratiebildung: Partizipation im Alltag umsetzen“ Zuspruch fand. In unserer pädagogischen Arbeitsweise mit den Schulkindern müssen wir schon frühzeitig die Werte der Demokratieförderung vermitteln, zudem auch die Mitbestimmung und Mitgestaltung partizipativ unterstützen, entgegnet der Geschäftsführer. "Wir werden unsere MitarbeiterInnen zur Demokratiebildung stärken und schulen und laden zudem auch alle Schulen/Bildungseinrichtungen des Main-Kinzig-Kreises zu unserer Veranstaltung ein", so die pädagogische Fachberatung der DiGuLa, Patricia Reitz.

Reitz blickt auf eines ihrer größten pädagogischen Projekte und kündigt jetzt schon an, dass dies nicht ihr letztes Projekt im Main-Kinzig-Kreis sein wird. Die Fachtagung wird mit der Referentin Julia Klimczak (Diplom-Pädagogin, Fachberaterin und Jugendhilfereferentin für ganztägige Bildung und Betreuung am Nachmittag, Erlebnispädagogin, Umweltbildnerin und Buchautorin) aus Hamburg begleitet. Als Buchautorin von „Partizipation im Ganztag“ des Verlags Herder kann Klimczak Einblicke, Erfahrungen und Impulse aus der Praxis konstruktiv geben.

Als Schulbetreuung hat die DiGuLa einen Bildungsauftrag der sich an den hessischen Bildungs- und Erziehungsplan für Kinder von 0-10 Jahren orientiert. Hierbei steht unteranderem im Mittelpunkt „verantwortungsvolle und wertorientiert handelnde Kinder“ zu stärken. Demokratische und politische Bildungsangebote zu ermöglichen, damit diese demokratischen Grundprinzipien selbst erleben können. Das Übereinkommen über die Rechte des Kindes (UN-Kinderkonvention) wurde am 20. November 1989 von der UN-Generalversammlung angenommen und trat an 02. September 1990 in Kraft. Kinder haben das Recht, sich über Themen zu informieren, eigene Entscheidungen zu treffen und bei Themen, die sie betreffen, mitzuentscheiden.

Dort wird die DiGuLa Schulbetreuung anknüpfen und in der Demokratieförderung im Alltag praxisnahe Formate schaffen und die eigene Haltung zum Thema reflektieren. Um somit die bisherige Umsetzung der Partizipation und Kinderrechte im sozialpädagogischen Kontext in den Fokus zu setzen. Die Fachtagung „Demokratiebildung: Partizipation im Alltag umsetzen“ sieht Reitz als große Chance, die Demokratieförderung von Kindern im Alter 6-10 Jahren praxisnaher und intensiver zu untermauern. Damit dies gelingt, ist es notwendig, die wirklichen Anliegen der Kinder zu verstehen, die Themen der Kinder ernst zu nehmen und altersangemessen Formen und Methoden der Beteiligung zu kennen und zu nutzen. Dieses Projekt wurde gefördert von der „Partnerschaft für Demokratie“ Main-Kinzig-Kreis im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, durch das Landesprogramm „Hessen – aktiv für Demokratie und gegen Extremismus“ und den Main-Kinzig-Kreis. Die Inhalte dieses Posts spiegeln nicht die Meinung des BMFSFJ, des hessischen Ministeriums des Innern und für Sport oder Main-Kinzig-Kreises wider.

Die Teilnehmeranzahl ist auf 60 Plätze begrenzt. Weitere Informationen zur Fachtagung unter: www.die-gute-laune.de

Kay Skujat und Patricia Reitz.