Ihr Pkw stellte sich quer zur Fahrbahn und wurde von einem 37-jährigen Audi-Fahrer frontal erfasst. Dabei wurde ihr Fahrzeug, ein Nissan, nach rechts, der Audi links gegen die Betonleitwand gedrückt. Die Fahrerin wurde in ihrem demolierten Fahrzeug eingeklemmt und musste von der Feuerwehr Gelnhausen-West mittels hydraulischen Rettungsgeräten aus dem Wrack befreit werden. Dazu war es notwendig das Dach abzunehmen sowie eine Tür zu entfernen. Während der Rettungsmaßnahmen wurde die Person durch den Rettungsdienst versorgt und betreut. Mit schwersten Verletzungen wurde sie in ein umliegendes Krankenhaus transportiert; es besteht Lebensgefahr.
Beide Fahrzeuge waren nach dem Unfall nicht mehr fahrbereit und wurden sichergestellt. Insgesamt entstand ein Sachschaden von etwa 10.000 Euro. Für die Dauer der Unfallaufnahme und der Aufräumarbeiten war die Unfallstelle bis 20.05 Uhr voll gesperrt; der Verkehr wurde über die Anschlussstelle Langenselbold Ost abgeleitet. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Hanau wurde ein Sachverständiger eingesetzt. Der Einsatz war um 20:30 Uhr beendet. Eingesetzt waren sieben Fahrzeuge und 35 Helfer der Feuerwehr Gelnhausen-West unter der Leitung des zweiten stellvertretenden Wehrführers Timo Bonifer.
Der Verkehr auf der A66 staute sich kilometerweit zurück, am Stauende auf der Höhe der Autobahnausfahrt Rothenbergen ereignete sich ein weiterer Unfall, bei dem zwei Personen verletzt wurden.
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