Doppelhaushalt 2019/2020: Was geht, was geht nicht?

Linsengericht
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Kürzlich trafen sich Vertreter der CDU Linsengericht zur ersten Klausurtagung zum Doppelhaushalt 2019 / 2020.

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„Sage und schreibe 367 Seiten umfasst der Entwurf der Haushaltssatzung mit Haushaltsplan für die kommenden zwei Jahre. Insofern wird dies nicht das letzte Gespräch innerhalb der CDU zu diesem Thema sein“, erläuterte der Fraktionsvorsitzende Joachim Schmidt (CDU) und ergänzt: „Schwerpunkte der ersten Klausurtagung waren zunächst die Erläuterungen der neuen gesetzlichen Vorgaben, die sich unmittelbar auf den Haushaltsansatz auswirken und wie dieser mit der gegenwärtigen finanziellen Situation der Gemeinde Linsengericht sowie den notwendigen Projekten der kommenden zwei Jahre in Einklang zu bringen ist.“

Hierzu gab der Kämmerer der Gemeinde Linsengericht, Werner Braun, umfassende und fachlich sehr fundierte Erläuterungen. Eines wurde aber auch schnell klar: Ohne die außerordentliche Bezuschussung durch die hessische Landesregierung von gegenwärtig ca. 1,9 Mio€ aus der Hessenkasse würde der vorliegende Doppelhaushalt 2019/2020 wohl schwer auszugleichen sein. In den anstehenden Diskussionen der Linsengerichter Parlamentarier wird es also auch darum gehen müssen, wie die Gemeinde ihre Aufgaben auch zukünftig stemmen kann, ohne an der Gebührenschraube zu drehen.

„Zudem wird auch darüber zu reden sein, wie der bereits anstehende Investitionsstau in der Gemeinde von bereits beschlossenen und nicht umgesetzten Maßnahmen wie Rathaus, Krippenhaus oder Feuerwehrhaus Eidengesäß mit den zusätzlichen Projekten wie Kanalbau bzw. die weitere Projektierung um den Bürgersaal in Altenhaßlau oder den Hochwasserschutz und vieles mehr umzusetzen sind. Das zu lösen bedarf einer gründlichen Vorplanung seitens des Rathauses. Wir werden uns daher auf spannende und kontroverse Diskussionen einzustellen haben,“ erläuterte der CDU Vorsitzende Jörg Kildau.

Foto (von links): Vorne Klaus Paul, Jan Bohlender, Werner Fischer und Markus Kievel, hinten Timo Geppert, Willi Lotz, Jörg Mühle, Sabine Schmidt, Uwe Häuser, Joachim Schmidt und Jörg Kildau.


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