VORSPRUNG ### Nachrichten aus der Region Main-Kinzig ### 
„Wer bestellt, der bezahlt!“, heißt es im Sprachgebrauch. „Schon wieder müssen wir für Leistungen bezahlen, die die Politik in Berlin oder Wiesbaden beschließt.“
Das sind die Aussagen der Anwesenden bei der monatlichen Zusammenkunft der SPD-Linsengericht 60plus. Dabei kritisieren sie z.B. nicht die Notwendigkeit des Kindergartenausbaus, sondern die Art und Weise, wie die Durchführung der Kinderbetreuung angegangen wird: Die Gemeinde soll liefern, d.h. Kindergartenplätze erst einmal bereitstellen und die Betreuung und Instandhaltung bezahlen. Dabei werden zwar Gelder vom Bund bereit gestellt, das Land hat allerdings auch „klebrige Finger“, d.h. es gibt die Beträge nicht 1 zu 1 weiter, so dass nur ein Teil der Gelder bei den Kommunen ankommt.
„Die Stadt Hanau möchte selbständig werden, viele Gremien beraten, es wird viel verhandelt, beraten und beschlossen, nur die wirkliche Entscheidung trifft die Hessische Landesregierung nach ihrem Gutdünken“, so berichtet die SPD-Kreistagsabgeordnete Erika Becker aus der politischen Arbeit im Main-Kinzig-Kreis.“
Bei der nächsten Zusammenkunft der Arbeitsgemeinschaft SPD-Linsengericht 60plus im November werden diese und weitere anstehende kommunalpolitische Themen diskutiert. Das nächste Treffen findet am Donnerstag, dem 21. November 2019 in Linsengericht/Geislitz, Gaststätte „Zum weißen Ross“ - Pizzeria Carlo von 16 bis 18 Uhr statt. Zu der Veranstaltung sind neben den Mitgliedern auch immer interessierte Bürger eingeladen. Unter Verschiedenes werden auch weitere Themen aus der Gemeinde- und Kreispolitik sowie auch solche aus der Bundes- und Landespolitik besprochen.
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