Startschuss für Breitbandausbau in den Gewerbegebieten

Linsengericht
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Über die kreiseigene Breitbandgesellschaft bringt der Main-Kinzig-Kreis den Glasfaserausbau in den Gewerbegebieten mit großen Schritten voran.

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Nun fiel der Startschuss für den Ausbau in Linsengericht im Gewerbegebiet „Lagerhausstraße/Baumschulenstraße“. Zum Spaten griffen Landrat Thorsten Stolz (SPD), Kreisbeigeordneter Winfried Ottmann (CDU), Linsengerichts Bürgermeister Albert Ungermann (SPD) sowie Julia Müller von der mit Tiefbauarbeiten beauftragten APM Projektmanagement und Verwaltungs-GmbH mit Sitz in Weinheim. 62 von 83 Gewerbebetrieben und Firmen werden in Linsengericht einen Glasfaseranschluss für schnelles Internet direkt ins Haus erhalten. Tiefbauarbeiten in einer Länge von etwa 4,2 Kilometer stehen in Linsengerichts Gewerbegebieten deshalb bis Ende März an.

„Jetzt gilt’s“, sagte Landrat Thorsten Stolz. „Wir haben die Rahmenbedingungen geschaffen, um den Unternehmen in den neun Gewerbegebieten in Linsengericht einen Anschluss an das Glasfasernetz zu ermöglichen. Hierfür stellen Bund, Land und Kreis knapp 600.000 Euro zur Verfügung. Deshalb sollten alle Unternehmen die einmalige Chance ergreifen, kostenfrei angeschlossen zu werden.“ Mit der flächendeckenden, leistungsfähigen Breitbandversorgung des Main-Kinzig-Kreises werde ein neues Kapitel der Digitalisierung im Main-Kinzig-Kreis geschrieben, sagte der Landrat und fügte hinzu: „Wir bringen die Zukunft zu den heimischen Wirtschaftsunternehmen und machen sie mit diesem vielleicht wichtigsten Infrastrukturprojekt in der Geschichte des Kreises zugleich fitter für den Wettbewerb.“

Kreisbeigeordneter und Wirtschaftsdezernent Winfried Ottmann betonte, der Kreis sei beim Glasfaserausbau auf einem sehr guten Weg. „Wir werden dieses große Projekt in Zukunft über unsere Breitbandgesellschaft weiter vorantreiben – auch im privaten Bereich“, kündigte Ottmann an. Er bedauerte, dass nicht alle Gewerbetreibende in Linsengericht mit von der Partie seien. „Unternehmen, die jetzt die einmalige Chance verpassen, kostenfrei angeschlossen zu werden, müssen später die Kosten für den Glasfaseranschluss selbst tragen“, sagte Winfried Ottmann. Jedoch sei es wichtig, dass heimische Unternehmen die Chancen der Digitalisierung nutzen. Durch das Förderprojekt erhalten sie direkten Zugang zur Datenautobahn des Main-Kinzig-Kreises und damit in die ganze Welt. Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern werde dadurch auch ermöglicht, von zu Hause aus zu arbeiten. Die Corona-Krise habe sehr deutlich gezeigt, wie wichtig solche Angebote seien. Wie Ottmann weiter ausführte, werden im Main-Kinzig-Kreis insgesamt 13,2 Millionen Euro in den Glasfaserausbau in den Gewerbegebieten investiert. Der Bund fördere das Projekt mit 6,6 Millionen Euro, das Land Hessen mit etwas mehr als 5 Millionen Euro. Den verbleibenden Anteil trage der Kreis. Die Gesamtsumme komme mehr als 1.700 Gebäuden und 2.500 Unternehmen in 145 Gewerbegebieten im Kreisgebiet zugute.

Über die kreiseigene Breitbandgesellschaft bringt der Kreis den Glasfaserausbau in den Städten und Gemeinden auch künftig weiter voran. Durch die Erschließung der reinen Gewerbegebiete mit Glasfaser bis ins Gebäude wird zunächst die Infrastruktur für die Unternehmen und Gewerbetreibenden bis Ende 2021 deutlich verbessert. „Im Gewerbebereich werden insgesamt 13,2 Millionen Euro investiert. Im privaten Bereich haben wir ein Investitionsvolumen von 183 Millionen Euro vorgesehen. Der Bedarf an leistungsfähiger Breitbandversorgung ist schließlich nicht nur in den Unternehmen, sondern flächendeckend und damit auch in den Privathaushalten vorhanden“, sagte Landrat Thorsten Stolz. Bürgermeister Albert Ungermann zeigte sich erfreut darüber, dass es nun losgeht: „Es ist allerdings schade, dass nicht alle Unternehmen mitmachen. Wir werden deshalb noch einmal die Werbetrommel rühren“, kündigte er an.

Foto: Landrat Thorsten Stolz (Dritter von rechts) gab zusammen mit Wirtschaftsdezernent Winfried Ottmann (links) und Bürgermeister Albert Ungermann (Zweiter von rechts) den Start der Breitband-Arbeiten im Gewerbegebiet „Lagerhaus/Baumschulenstraße“ in Linsengericht frei. Vor Ort waren auch Julia Müller, APM Projektmanagement und Verwaltungs-GmbH und Günter Frenz, Kommunalberater des Projektträgers atene KOM (rechts).


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