Beim Thema Hochwasser bleibt die CDU weiter am Ball

Altenhaßlau
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Der Starkregen vom 9. Juli 2017 liegt etwas mehr als ein halbes Jahr zurück. Seitdem hat sich in Linsengericht einiges getan.

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„Der Bachlauf wurde sehr gut freigeschnitten und gereinigt“, lobte der CDU - Fraktionsvorsitzende Joachim Schmidt die Verwaltung. Während eines Ortstermins mit Anwohnern des „Bienengartens am Hasselbach in Altenhaßlau bekräftigen die CDU – Vertreter von Ortsbeirat und Gemeindevertretung beim Thema Hochwasserschutz am Ball bleiben zu wollen. Durch die immer häufiger auftretenden Starkregen-Ereignisse wird die Gemeinde vor neue Herausforderungen gestellt. „Wir als CDU haben die Probleme der Anwohner aufgegriffen und mit Anträgen im Ortsbeirat von Altenhaßlau sowie in der Gemeindevertretung zur Pflege der Bachläufe und zur Erhöhung von Haushaltsmitteln in 2017/2018. Beides wurde angenommen und umgesetzt, sagte Fraktionschef Joachim Schmidt bei einem Treffen mit den Anwohnern am Hasselbach.

Die Verwaltung, Bauhof und externe Unternehmen hätten sehr gute Arbeit geleistet. Der Bachlauf sei nun wieder frei, das Becken hinter dem Wehr, das „Staustufe Molwitz“ genannt wird. wurde ausgebaggert. Das gebe den Anwohnern der Straße „Im Bienengarten“ und allen anderen entlang des Bachlaufs mehr Sicherheit, auch wenn es keinen vollständigen Schutz geben könnte. „Wir werden uns weiter dafür einsetzten, dass die Pflege der Bachläufe nicht nur am Hasselbach ernst genommen wird so Gemeindevorstandsmitglied Timo Geppert. Die Gemeinde müsse auf Änderungen reagieren, die die Zeit mit sich bringe.

Unter anderem merkten auch einige Anwohner bei der Besichtigung an, sie könnten aus Altersgründen nicht mehr so pflegen wie zuvor. „ Ich kümmere mich um den Bach vor meinem Grundstück, weil ich etwas davon habe“, ergänzte Holger Gudrian. Aber dann erwarte er auch, dass die Gemeinde ihre Aufgabe ernst nehme. Das größte Problem sei das Treibgut, dass die Wassermassen mit sich bringen würden. „Wir werden uns weiter dafür einsetzen, dass das notwendige Rückhaltebecken zwischen Eidengesäß und Altenhaßlau auch gebaut wird. Das braucht aber Zeit“, bekräftigte Schmidt. Dazu seien zahlreiche Behörden sowie eine umfangreiche Planung erforderlich, um letztlich eine Förderung der Baumaßnahme durch das Land Hessen von 60 bis 80% zu erreichen. Denn ohne solche Zuschüsse seitens des Landes sind solche Maßnahmen für die Gemeinde nicht zu stemmen. Das Fazit von allen lautete „Selbst kleine Maßnahmen haben einen hohen Wirkungsgrad“ so zum Abschluss der Fraktionsvorsitzende Joachim Schmidt.

Foto: Die CDU-Vertreter mit den Anwohnern vom Bienengarten machen sich ein Bild von der aktuellen Situation am Hasselbach.


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