Linsengericht: Falscher Polizeibeamter bringt Rentnerin um Vermögen

Altenhaßlau
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Dienstagabend brachten falsche Polizeibeamte eine 89-jährige in Altenhaßlau um ihr Erspartes. Durch geschickte Gesprächsführung brachten die unbekannten Täter die Rentnerin dazu, Geld von ihrem Sparkonto abzuheben und auf ihrer Treppe in einem Briefkuvert abzulegen. Kurze Zeit später meldete sich die betagte Dame bei der Polizei, die ihr mitteilte, dass sie Opfer von Trickbetrügern wurde.

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In jüngster Vergangenheit kam es zu zahlreichen solcher Anrufe. Die Betrüger suchen sich bei ihren unterschiedlichen Maschen häufig ältere Personen aus, deren Namen und Adressen im Telefonbuch zu finden sind. Im Rahmen der Telefonate wird unter verschiedenen Vorwänden - beispielsweise habe man Erkenntnisse, dass bei Ihnen eingebrochen werden soll oder aber dass es sich um einen in Not befindlichen Angehörigen handelt - versucht, an persönliche Informationen zu gelangen. Dabei wird etwa nach Wertgegenständen oder Bargeld gefragt.

Ziel der Trickbetrüger ist es, die Opfer um ihre Ersparnisse und Wertsachen zu bringen. Wie die Polizei wiederholt betont, fragt sie am Telefon nicht nach sensiblen Informationen. Die Kripo rät: "Seien Sie also wachsam und beenden Sie das Telefonat im Zweifelsfall vorzeitig. Rufen Sie in solchen Fällen ihre vertrauten Angehörigen beziehungsweise Ihre örtliche Polizei - in dringenden Fällen über den Notruf 110 - einfach selbst an."


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