„Landwirtschaft geht nur mit ganz viel Herzblut“

Von links: Erhard Hartmann (SPD Linsengericht), Mark Trageser und Rainer Schreiber.

Waldrode
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"Wer sich so sehr für das ländliche Leben wie Rainer Schreiber einsetzt, für den gehört es dazu, auch Landwirte zu besuchen und deren Anliegen zu verstehen und mit nach Wiesbaden zu nehmen", so die SPD Linsengericht in einer Pressemitteilung.

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Und weiter: "Rainer Schreiber und Mark Trageser kennen sich bereits seit langem. Beide haben einen landwirtschaftlichen Betrieb, einer war lange Jahre Bürgermeister mit eigener Landwirtschaft, der andere ist Kreisbauernverbandschef. Und so kam das Gespräch natürlich ganz leicht in Gang. Während einer Führung über seinen Hof im Linsengerichter Ortsteil Waldrode gab Mark Trageser einen geschichtlichen Überblick über die Entstehung Waldrodes und wie seine Familie ihren landwirtschaftlichen Betrieb dort aufgebaut hat. Die Familie Trageser arbeitet im Moment mit 120 Milchkühen, 2 Melkrobotern und bearbeitet ca. 330ha Ackerland."

Bereitwillig beantwortet Mark Trageser alle möglichen Fragen und skizzierte auch anschaulich, wo es seines Erachtens im Moment nachzuarbeiten gilt.

„Wo wollen wir mit der Landwirtschaft eigentlich hin?“ fragt Trageser, "wenn es darum geht, dass Landwirte eigentlich gern einfach ihrem Job leben können möchten, wie mit Schäden durch Wölfe umzugehen ist, was für Auswirkungen so manche Regulierung für die Landwirte hat, wie transparent der Kreislauf der landwirtschaftlichen Produkte ist." Und auch wenn Schreiber nicht auf alle Themen sofort Antwort geben konnte, ließ er sich doch nicht nehmen, zum Abschluss zu fragen: „Was wäre, wenn du hier und jetzt zwei Wünsche frei hättest?“

Die Antwort darauf war so klar wie nachvollziehbar: Bevölkerung, Politik und Medien sollten Landwirten vertrauen und ihre Arbeit würdigen.  „Wir können unseren Job!“, setzte Trageser hinzu. Und er fordert ausdrücklich, der Wissenschaft zu vertrauen, Studien und Erkenntnisse aber gern mal von mehreren Seiten zu betrachten beziehungsweise zu bestätigen, um wirklich belastbare Fakten für Regulierungen zu schaffen, beispielsweise bei Insektensterben oder Glyphosateinsatz.

Rainer Schreiber und die SPD Linsengericht bedanken sich bei Mark Trageser für die interessanten Einblicke und wichtige Impulse.

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Von links: Erhard Hartmann (SPD Linsengericht), Mark Trageser und Rainer Schreiber.


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