Fairer kicken mit fair gehandelten Fußbällen

Bischofsheim
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Künftig geht es beim Training und Spielen des FSV Bischofsheim noch fairer zu als bisher: mit neuen fair gehandelten Fußbällen.



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Globus Maintal spendet dem Fußballverein 500 Euro, um den Fairtrade-Gedanken innerhalb und außerhalb des Vereins weiter zu stärken. Das Unternehmen gehört zur Stadtleitbildgruppe „Fairtrade“, die es sich zum Ziel gesetzt hat, Maintal zu einer „Fairtrade-Town“ zu machen. Die Übergabe des Spendenschecks fand am Dienstagabend im Rathaus statt.

Kay Klein, Geschäftsleiter Globus Maintal, erklärt, warum sein Unternehmen den Fußballverein unterstützt: „Wir bei Globus Maintal haben ein großes Interesse daran, den fairen Handel zu unterstützen. Das ist auch der Grund, warum wir Mitglied in der Stadtleitbildgruppe `Fairtrade´ sind.“ Für Andreas Rohrbach, zweiter Vorsitzender des Vereins, kommt die Spende sehr gelegen. „Es ist uns ein großes Anliegen, schon unsere Jüngsten auf fairen Handel aufmerksam zu machen. Und als Verein können wir hierfür ein Vorbild sein.“ Eine kleine Anerkennung für ihr Fairtrade-Engagement haben am Dienstagabend aber auch die DLRG und das Jugendzentrum Wachenbuchen erhalten. Je 50 Euro spendet die Stadtleitbildgruppe dem Rettungsschwimmer-Verein und den Jugendlichen in Wachenbuchen, weil sie sich für Fairtrade einsetzen. So verwendet die Ortsgruppe des DLRG schon seit längerem fair gehandelten Kaffee bei ihren Veranstaltungen und Sitzungen und bringt das Thema in ihre eigene Bildungsarbeit ein. Und das Jugendzentrum plant für den Januar 2019 ein Podiumsgespräch zu fairen Handelskriterien.

Bürgermeisterin Monika Böttcher, selbst Mitglied in der Stadtleitbildgruppe, würdigt das Engagement der Beteiligten: „Ich freue mich sehr über unsere neuen Mitstreiter auf dem Weg zur Fairtrade-Town Maintal. Denn es zeigt, dass Fairtrade in der Zivilgesellschaft – und dazu zählen die Vereine -- immer mehr Fuß fasst.“

Das Engagement des FSV Bischofsheim in Sachen „Fairtrade“ ist ein kleiner Meilenstein auf dem Weg der Stadt, zu einer „Fairtrade-Town“ zu werden. Denn eine der Voraussetzungen für eine Stadt, den Titel tragen zu können, ist es, mindestens einen örtlichen Verein zu gewinnen, der fair gehandelte Produkte anschafft oder bereits anbietet. In Maintal folgten einem Aufruf der Stadtleitbildgruppe „Fairtrade“ vom März 2018 bis dato noch zwei weitere Vereine – die DLRG und das Jugendzentrum Wachenbuchen – sowie ein Gastronomiebetrieb, das Café „Pearson & Puppe“ aus Hochstadt. Als Verein oder Betrieb setzen sie sich öffentlich und ganz konkret für faire Arbeitsbedingungen und fair gehandelte Produkte ein.

Fragen zum Thema beantwortet Birgit Müller-Schrodt per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder telefonisch unter 06181 400- 472.

Foto: Fairer kicken mit fair gehandelten Fußbällen: Kay Klein (Geschäftsleiter Globus Maintal, 4.v.l.) übergab hierfür Andreas Rohrbach (zweiter Vereinsvorsitzender, 6.v.l.) für den FSV Bischofsheim einen Scheck in Höhe von 500 Euro. Foto: Stadt Maintal


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