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Am Westrand des kleinen Baumbestandes am Mainuferweg zwischen Dörnigheim und Kesselstädter Schleuse, gemeinhin als „Pappelwäldchen“ bekannt, werden am Donnerstag, 21. Januar, drei Pappeln durch den Eigenbetrieb Betriebshof der Stadt Maintal gefällt und fachgerecht aufgearbeitet.
Eine aktuelle Baumkontrolle hat an drei Pappeln in einem stark frequentierten Bereich des Naherholungsgebietes Mainufer bei Maintal Dörnigheim ein deutliches Gefahrenpotential ergeben. Die Schadensmerkmale sind bei allen drei Pappeln gleich: starker Pilzbefall, Astausbrüche, Fäule und umfangreiches Totholz. Vor einigen Jahren war schon einmal versucht worden, über eine Kronenreduzierung die Pappeln zu erhalten. Die Maßnahme war leider langfristig nicht erfolgreich, eine weitere Kronenreduzierung ist aufgrund der fortschreitenden Fäulnis in den einzelnen Kronenteilen nicht sinnvoll.
Da die Pappeln direkt an der Regionalparkhauptroute sowie an einer Spiel- und Ruhewiese stehen, müssen die Pappeln kurzfristig, auch im Hinblick auf die Brut- und Setzzeit, gefällt werden. „Für die gefällten Bäume wird es natürlich Nachpflanzungen geben“, erläutert Jochen Pfeifer vom Fachdienst Stadtentwicklung und Stadtplanung. Ziel der Neuanpflanzungen ist die Entwicklung eines Bestandes mit den typischen Gehölzarten wie Schwarzerle, Esche und Eiche, die weniger bruchanfällig und an den Standort im Überflutungsbereich des Mains besser angepasst sind.
Die Maßnahme ist mit der Unteren Naturschutzbehörde abgestimmt. Aufgrund des Arbeitsumfangs muss der Mainuferweg in diesem Bereich am Donnerstag, 21. Januar, kurzzeitig gesperrt werden. Die Umleitung erfolgt vor Ort über die benachbarten parallel verlaufenden Feldwege.
Foto: Pilzbefall im Baumkronenbereich erfordert, drei Pappeln am Mainuferweg zu fällen. Foto: Stadt Maintal
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