Die Samen können kommen

Dörnigheim
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Vom städtischen Projekt „Lebensfreude“ angeregt, hat das Team des Dörnigheimer Kinder- und Familienzentrums Eichenheege zusammen mit seiner Koordinatorin Samira El Hamdaoui überlegt, was sie glücklich macht.



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Da gibt es natürlich eine Menge. Am größten ist bei allen aber die Vorfreude auf die warme Jahreszeit. Weil Glück am schönsten ist, wenn man es teilt, entschied das Team, sich gemeinsam mit den Familien auf den Frühling und den Sommer vorzubereiten.

Für einige Familien des Kinder- und Familienzentrums hieß es an zwei Samstagen deshalb: „An die Schubkarre! Fertig? Los!“. Selbstverständlich fand die Aktion unter Berücksichtigung aller geltenden Regeln statt. Jede Familie erhielt ein festes Zeitfenster und hatte dann das Hochbeet und den Garten quasi für sich allein. „So konnten wir eine gemeinsame Aktion initiieren und trotzdem sicherstellen, dass sich die Familien nicht begegneten. Stattdessen waren die Familien durch den tatkräftigen Beitrag zu einem gemeinsamen Projekt miteinander verbunden“, erzählt Samira El Hamdaoui.

Die Familien gestalteten für jede Kita-Gruppe ein eigenes Hochbeet. Motiviert schaufelten, schütteten, schnitten, stampften und schichteten die großen und kleinen Helfer*innen. Nachdem die Hochbeete nun bestens vorbereitet sind, sind als nächstes die Kita-Kinder an der Reihe. Sie dürfen die Beete bepflanzen und später von der süßen Ernte naschen.

„Gerade in Zeiten von Abstand und Kontaktbeschränkung ist es uns wichtig, die Familien zu begleiten. Deshalb konzentrieren wir uns auf Aktivitäten, die trotz der geltenden Verordnungen mit ein wenig Planung zu realisieren sind. Denn als Kinder- und Familienzentrum ist es unsere Aufgabe, Familien ihre Ressourcen aufzuzeigen und sie insbesondere in schwierigen Zeiten nicht alleine zu lassen. Sich selbstwirksam und doch als starke Einheit zu erleben, war die pädagogische Idee der Garten-Aktion“, berichtet El Hamdaoui.

Das Kinder- und Familienzentrum Eichenheege ist seit gut einem Jahr in Betrieb. Neben einer Kindertageseinrichtung mit sechs Gruppen soll es Angebote für Familien geben, die das Haus zum Stadtteil hin öffnen und zu einem Ort der Begegnung machen. Das ist in Zeiten von Corona schwierig. Denn Eltern dürfen die Einrichtung derzeit nicht betreten. „Dennoch möchten wir den Familien ermöglichen, das Haus mitzugestalten“, sagt El Hamdaoui. Deshalb denkt das Team kreativ und sucht nach neuen Wegen der Beteiligung und des Austauschs mit den Familien. Vom Online-Elternabend bis zur Beratung an der frischen Luft, von Mitmach-Aktionen über Briefe oder die Gartengestaltung – „wir sind weiter für die Familien da, mit ganz viel Lebensfreude!“, versichert die Koordinatorin.

Fotos: Auch in Zeiten von Corona sind Gemeinschaftsprojekte möglich: Familien bereiteten im Kinder- und Familienzentrum Eichenheege die Hochbeete für die Bepflanzung vor. Fotos: Stadt Maintal


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