Bewegte Kunst

Hochstadt
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Unter dem Titel „Bewegte Kunst“ ist eine Gemeinschaftsausstellung mit Bildern von Irina Düsterhöft, Willi Palcei und Orlando Schnabel im Mai im Historischen Rathaus Hochstadt zu sehen.



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Zur Vernissage am Freitag, 10. Mai, erhalten Kunstinteressierte einen Einblick in die Werke der Künstler*innen. Beginn der Veranstaltung ist um 19 Uhr. Nach der Eröffnung sind die Werke bis einschließlich 28. Mai jeden Dienstag, Samstag und Sonntag von 15 bis 18 Uhr zu sehen.

Irina Düsterhöft zeigt bei der Ausstellung „Bewegte Kunst“ Teile des Multimedia-Kunstprojektes „Tanz - ein zweites Leben“. Dazu gehört die Vorführung eines Kurzfilmes bei der Vernissage sowie die ausgestellten Bilder, Fotografien und die Schmuckkollektion „Let‘s Dance“. Über ihre Kunst sagt sie: „Meine Bilder sind Briefe an den Betrachter, ein Weg des Gesprächs über gegenwärtige Ereignisse einerseits, anderseits aber auch über zu wahrende Traditionen wie auch über futuristische Projektionen. Ganz wichtige Bedeutung haben dabei die Gedanken und Gefühle der Menschen, die ich symbolisch in Tanz- und Theaterepisoden darstelle. Auch die Umgebung des Menschen, Städte, Landschaften, sowie Gegenstände, die alle von den ihnen zuzuordnenden Charakteren erzählen, spielen als Stilelemente eine wichtige Rolle. Bei intensivem Studium meiner Bilder fallen allmählich Elemente und Details ins Auge, die die gewählten Themen zusätzlich vertiefen.“ Ihren eigenen Stil bezeichnet Düsterhöft als „Cinemazismus“. Sie studierte an der Muchina Hochschule für dekorative und angewandte Kunst in St. Petersburg und schloss mit einem Diplom mit Auszeichnung ab. Die Künstlerin wohnt in Bruchköbel. Düsterhöft ist Mitglied im BBK Frankfurt, dem Berufsverband Bildender Künstlerinnen & Künstler Frankfurt e.V.

Willi Palcei arbeitet für seine Objekte mit den unterschiedlichsten Werkstoffen (bevorzugt Holz, aber auch Metall, Ton, Glas und naturbelassenes Material). Die zentralen Holzstücke sind überwiegend im Originalzustand belassen. In einem offenen, spielerischen Arbeitsprozess entstehen oft eigenwillige und ausdrucksstarke Objekte und entwickeln so einen eigenen, unverwechselbaren Charakter. Erst durch die Kombination mit den anderen Materialien entsteht schließlich eine neue Authentizität, eine neue künstlerische Einheit. Bis zu seiner Pensionierung im Jahr 2010 war Willi Palcei als Kriminalbeamter beim Polizeipräsidium Frankfurt am Main tätig. Er ist Autodidakt in allen künstlerischen Bereichen und lebt in Bruchköbel. Dort ist er Mitglied in der Künstlervereinigung “Kunstnetz B“ und u.a. Teilnehmer an der jährlichen Kunstausstellung “Kaleidoskop“.

Zeichnungen bilden den Schwerpunkt der ausgestellten Arbeiten von Orlando Schnabel. Bewegung und Dynamik stehen im Mittelpunkt seines Schaffens. Zeichenstift und Pinsel tanzen regelrecht über das Papier und fangen die grazilen Bewegungen der tänzerischen Figuren ein, die ihn zu seinen Zeichnungen inspirierten. Seine Werke leben vom Schwung und der Dynamik seiner ausgeführten Techniken. Orlando Schnabel studierte Kommunikationsdesign in Mainz und lebt als freiberuflicher Grafikdesigner in Bruchköbel. In seiner beruflichen Tätigkeit finden sich künstlerische Aspekte in Illustrationen und Buchgestaltung wieder. Gemeinsam mit anderen Künstler*innen gründete er 2005 das Kunstnetz B.

Fragen zur Ausstellung beantworten die Beschäftigten des Kulturbüros der Stadt Maintal: Tel. 06181/400725, Fax 06181/4005034, E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Foto: Collage von Werken der Künstler*innen: Oben links ein Werk von Willi Palcei, oben rechts eines von Orlando Schnabel und unten von Irina Düsterhöft. Foto: Irina Düsterhöft


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