Zwölf Jahre „Hochstädter Hölle“ beim Ironman

Bereits zum 12. Mal sind Frankfurt und das Frankfurter Umland am Sonntag, 7. Juli, Austragungsort für die Triathlon-Europameisterschaft in der Ironman-Distanz. Mehr als 2.500 Elite-Athleten und Amateure aus 51 Nationen starten zu 3,8 Kilometern Schwimmen im Langener Waldsee, zu 180 Kilometern Radfahren durch Frankfurt, den Main-Kinzig-Kreis und die Wetterau sowie zu einem abschließenden 42,195 Kilometer langen Marathonlauf am Frankfurter Mainufer. Insgesamt erwartet der Veranstalter auch in diesem Jahr zehntausende begeisterte Menschen an der Ironman-Strecke. Die Startplätze sind bereits seit Monaten ausgebucht, und auch in Maintal laufen bereits jetzt die Vorbereitungen für die Frankfurter Sparkasse Ironman European Championship.

Maintals Bürgermeister Erhard Rohrbach und Erster Stadtrat Ralf Sachtleber freuen sich jedes Jahr besonders auf die Veranstaltung. „In Hochstadt passieren die Sportlerinnen und Sportler ja eine der Schlüsselstellen der Radstrecke, deshalb ist dort auch das Interesse traditionell sehr hoch und die Stimmung erstklassig. Ich bin sicher, dass auch diesmal wieder besonders viele Sportfans aus der Region nach Maintal an die Radstrecke kommen“, so Erhard Rohrbach. Wegen des für die schmalen Rennradreifen besonders gefährlichen Kopfsteinpflasters wird der Abschnitt auf der historischen Hochstädter Hauptstraße auch „The Hell“ (Hölle) genannt und ist fast schon legendär, auf jeden Fall aber berühmt-berüchtigt. Die ersten Radfahrer werden beim Ironman am 7. Juli ab etwa 8.15 Uhr in Maintal erwartet.

Maintal liegt beim Ironman European Championship wie in den Vorjahren auf der Radstrecke durch das Frankfurter Umland.Eingebunden sind die Stadtteile Hochstadt mit „The Hell“, Wachenbuchen mit dem Hühnerberg sowie am Rande auch Bischofsheim, das die Teilnehmer bei ihrer Einfahrt nach Hochstadt über die Querspange von Bergen-Enkheim kommend streifen. Verkehrstechnisch betroffen sind vor allem Hochstadt und Wachenbuchen - Bischofsheim nur insoweit, dass am Veranstaltungstag keine Zufahrt nach Bergen-Enkheim und Fechenheim über den Fechenheimer Weg möglich ist. Ab der Straße Roter Graben wird zur Autobahn A 66 umgeleitet, die sich am 7. Juli als bester Weg nach Frankfurt erweisen dürfte. Denn sowohl auf der Hanauer Landstraße als auch auf der Friedberger Landstraße sowie im gesamten Frankfurter Innenstadtbereich kommt es wegen des Radrennens und des anschließenden Marathons zu erheblichen Behinderungen.

Bei der Stadt Maintal sind in den Ironman vor allem die Ordnungsbehörde und die Straßenverkehrsbehörde eingebunden. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind nicht nur am Veranstaltungstag selbst mit dabei, sondern haben schon mehrere Wochen zuvor mit der Planung und Vorbereitung alle Hände voll zu tun. „Zu den Aufgaben unserer Einsatzkräfte gehören unter anderem das Absperren und Sichern der Strecke für Athleten und Zuschauer, das Umleiten des Straßenverkehrs sowie die Parkplatzbeschilderung“, berichtet Uwe Möller, Leiter des Fachbereichs Sicherheit und Ordnung der Stadt Maintal. „Dabei arbeiten wir schon von Anfang an sehr eng und sehr kollegial mit der Polizeidienststelle Maintal zusammen“. Maintalerinnen und Maintaler, die an der Ironman-Radstrecke wohnen, bitten Uwe Möller und Erster Stadtrat Ralf Sachtleber schon jetzt darum, die entsprechenden Hinweisschilder, Umleitungen und Streckensperrungen am Veranstaltungstag zu beachten. „Anwohner sollten zudem auch rechtzeitig vor dem sportlichen Großereignis an einen Alternativparkplatz für den 7. Juli denken“, so Uwe Möller.

Zeitgleich findet auch das Wachenbucher Straßenfest statt. „Die Festbesucher können hier also die Chance nutzen, die Athleten an der Radstrecke anzufeuern. Umgekehrt haben alle Sportinteressierten die Gelegenheit, das Event mit einem kühlen Getränk beim Straßenfest ausklingen lassen.“, so Ralf Sachtleber. Wer mehr wissen möchte, findet alle Informationen zum Ironman 2013 natürlich auch im Internet auf www.ironman.de