„Co-Realitäten“ im Historischen Rathaus

Manchmal fühlt man wie bei den „Janusköpfen“ zwei Seelen in einer Brust. Im Hintergrund sind die „Korallen“ zu sehen.

Hochstadt
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Die Ausstellung „Co-Realitäten - Ist das KUNST oder dies oder doch jenes?“ der Albert-Einstein-Schule zeigt im Juni und Juli im Historischen Rathaus Hochstadt neue Werke.



Die Vernissage findet am Freitag, 23. Juni, um 19 Uhr statt und ist danach bis zum 16. Juli immer Dienstag, Samstag und Sonntag von 15 bis 18 Uhr zu sehen.

„Was ist (gute) Kunst?“ Dieser Frage widmen sich die Schüler*innen des Albert-Einstein-Gymnasiums im Kunstunterricht. Natürlich ist oft die Bewunderung für sogenannte „echte“ Darstellungen von Menschen und Dingen, sei es malerisch, zeichnerisch oder auch in plastischer Form, sehr groß. Aber es gibt auch Gegenbeispiele, etwa das berühmteste Kunstwerk der Welt – die Mona Lisa von Leonardo da Vinci. Gab es diese Frau? Unklar, dennoch hat das mehr als 500 Jahre alte Gemälde heute einen hohen Bekanntheitsgrad und Stellenwert. Ein weiterer bekannter und geschätzter Künstler: Vincent van Gogh. Wieso hat dieser zu Lebzeiten für seine Malerei meist nur Spott und Hohn erhalten? Heute verstehen wir, was er mit seiner Aussage: „Was die Farbe im Bild ist, das ist die Begeisterung im Leben“ meint. Diese Begeisterung nachzuvollziehen, auch wenn uns jene Realität erst fremd erscheint, ist ein wesentliches Ziel des Kunstunterrichts. Die Einsteinschüler*innen zeigen dazu ihre praktischen Arbeiten.

Eine besondere Herausforderung ist, zu verstehen, welche Sicht auf die Welt abstrakt arbeitende Künstler wie Wassily Kandinsky zum Ausdruck bringen wollten. So haben Schüler*innen der fünften Klasse große Freude am Experimentieren mit Farben und sind erstaunt, welch unterschiedliche Wirkungen sie durch unterschiedliche Farbkombinationen erzielen und Stimmungen ausdrücken können. Dann, in Klasse acht oder auch zehn, müssen sie sich bewusst an diese Erfahrung erinnern, weil sie die Freude am reinen Empfinden durch einen „erwachseneren“ Blick auf die Welt betrachten und eher „echt“ wirkende Darstellungen als künstlerische Leistung sehen, was sie wiederum anspornt, realistische Selbstporträts zu gestalten.

„Was werden Sie bei der Betrachtung der farbenfrohen, korallenartigen Gebilde aus alten Putzlappen empfinden und denken? Werden Sie in den fantastischen Architekturen die wiederverwerteten Verpackungsbestandteile erkennen? Welche der malerischen, grafischen oder plastischen Arbeiten wird Sie besonders ansprechen? Welche Tasche oder welches Leuchtobjekt aus den Designprojekten der Klasse acht würden Sie kaufen, in welchem Baumhaus leben wollen?“, lädt die Einsteinschule zur Ausstellung der Werke aus dem Kunstunterricht ein.

Bei Fragen zur Ausstellung ist das Kulturbüro der Stadt Maintal erreichbar unter Telefon 06181 400-721, -633 oder -627 sowie per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

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In den „Little Boxes“ nach Street Art-Künstler Levalet leben unterschiedlichste Charaktere nebeneinander.

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Manchmal fühlt man wie bei den „Janusköpfen“ zwei Seelen in einer Brust. Im Hintergrund sind die „Korallen“ zu sehen.

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Auch das Bild mit dem Titel „Riesenrad“ ist im Rahmen der Ausstellung der AES im Historischen Rathaus Hochstadt zu sehen. Fotos: Stadt Maintal


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