Dabei erlaubt Kunst im öffentlichen Raum nicht nur die Beschäftigung mit dem Werk im Speziellen und Kunst im Allgemeinen, sondern wertet auch das Stadtbild auf. Nachdem Bischofsheim und Hochstadt bereits ein Kunstobjekt erhalten haben, soll im Jahr des 50-jährigen Bestehens Maintals die geografische Stadtmitte in Hochstadt durch ein Kunstobjekt gekennzeichnet werden.

Auf Initiative der Stadtverordnetenversammlung wurde im Sommer der geografische Mittelpunkt Maintals ermittelt. Dieser befindet sich auf dem Areal vor dem alten Pfarrhaus, unweit des Obertors an der Historischen Hauptstraße in Hochstadt. Nach dem Willen der Stadtverordneten soll dieser Ort besonders gekennzeichnet werden. Daher hat der Magistrat gemeinsam mit der Stadtleitbildgruppe „Maintal kulturell“ den Platz als Standort für ein Kunstwerk ausgewählt, das diese Mitte symbolisiert und den Charakter des Stadtteils aufgreift.

„Wir möchten das besondere Jubiläum auch in unserem Stadtbild sichtbar machen. Indem wir die geografische Stadtmitte durch ein Kunstwerk aufwerten, schaffen wir einen Ort, der zu Begegnungen und zum Austausch einlädt: über das Kunstwerk, über die Stadt, über das Leben in Maintal - und das nicht nur im Jahr des 50-jährigen Bestehens, sondern weit darüber hinaus“, erläutert der Erste Stadtrat und zuständige Dezernent Karl-Heinz Kaiser.

Nicht realisiert wird hingegen die Skulptur des „Pinguins“ als Symbol für Vielfalt, die gemäß des Bürgervotums für das Areal vor der Maintal-Halle in Dörnigheim vorgesehen war. Hier kam trotz intensiver Gespräche leider keine vertragliche Vereinbarung mit dem Künstler zustande. Den Beschluss der städtischen Gremien, ein Kunstwerk vor der Maintal-Halle zu errichten, haben die Stadtverordneten daher am Montagabend aufgehoben. Die im Haushalt 2022 angesetzten und noch nicht verausgabten Mittel in Höhe von 25.000 Euro werden stattdessen für das Kunstwerk in Hochstadt und die damit verbundene Neugestaltung des Platzes verwendet.

Beteiligt an der Entscheidung werden auch diesmal die Maintaler*innen. Für den Wettbewerb ist erneut ein zweistufiges Verfahren vorgesehen. Nach der Ausschreibung können sich deutschlandweit Künstler*innen bis Ende Februar 2024 mit ihren Ideen bewerben. Eine Jury wird aus den eingereichten Vorschlägen eine Vorauswahl treffen und diese im März der Öffentlichkeit präsentieren. Bis Ende April haben dann die Maintaler*innen das Wort und können im Rahmen eines Bürgervotums ihren Favoriten wählen. Das zu realisierende Kunstwerk wird im Anschluss durch die städtischen Gremien bestimmt. Bis zum Ende des Jubiläumsjahres soll das Objekt als Wahrzeichen von Maintals Mitte realisiert werden.


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