Anne Denecke war über 25 Jahre Frauenbeauftragte der Stadt Maintal

Maintal
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Den Wandel begleiten, sich für Gleichstellung einsetzen: Das war die Aufgabe von Anne Denecke seit ihrem ersten Arbeitstag im Mai 1992.



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Ende Juni verabschiedete sie sich von der Verwaltungsleitung sowie ihren Kolleg*innen im Rathaus und genießt fortan ihren Ruhestand. „Mit dem Ausscheiden von Anne Denecke geht in Maintal eine Ära zu Ende. Sie hat in der Verwaltung und in der Öffentlichkeit eine Reihe wichtiger Projekte zur Chancengleichheit von Frauen angestoßen und umgesetzt. Ihrem langjährigen Engagement gilt – auch im Namen des Magistrats der Stadt Maintal -- mein herzlicher Dank“, sagt Bürgermeisterin Monika Böttcher.

Die städtische Frauenbeauftragte hat in Maintal äußerst engagiert und gemeinsam mit starken Partner*innen wichtige Weichen gestellt. Im Rathaus konnte sie mit dem Personalrat für die Beschäftigten viele Verbesserungen hinsichtlich der Vereinbarkeit von Familie und Beruf erzielen und Frauen besonders fördern. Heute sind auf der Ebene der Fachbereichsleitungen die Geschlechter gleichberechtigt vertreten – an Anne Deneckes ersten Arbeitstag waren es ausschließlich Männer. Für Maintal hat sie gemeinsam mit dem Frauenbeirat viele Veranstaltungen und Projekte angestoßen und begleitet, beispielsweise die Maintaler Frauenwochen. Besonders hervorzuheben -- weil einmalig – ist der Frauenhain im Stadtteil Dörnigheim am Mainufer. Seit 2001 werden dort jährlich Bäume spiralförmig angepflanzt – sie stehen symbolisch für Frauen oder Frauengruppen, die sich freiwillig und unentgeltlich für die Gesellschaft engagieren.

Anne Denecke sagt im Rückblick auf Ihre Tätigkeit bei der Stadt Maintal: „Mit meinen Anliegen stieß ich grundsätzlich auf Verständnis und Unterstützung – es waren gute Arbeitsbedingungen für eine Frauenbeauftragte, was sicherlich nicht selbstverständlich ist. Daher möchte ich mich an dieser Stelle nochmal ganz herzlich bedanken - sowohl bei meinen Kolleg*innen innerhalb der Stadtverwaltung, als auch bei den vielen Kooperationspartner*innen außerhalb der Verwaltung." Ihrer Nachfolgerin - derzeit läuft das Bewerbungsverfahren für eine neue Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte - wünscht sie alles Gute und viel Erfolg: „Nicht nur die ‚MeToo‘-Debatte zeigt, dass Gewalt und Unterdrückung immer noch zur Alltagserfahrung von Frauen auf der ganzen Welt gehören. So lange dies so ist, muss es Frauenbeauftragte geben, die auf Missstände hinweisen und dagegen ankämpfen“, sagt Anne Denecke.

Foto: „Eine Ära geht zu Ende“: Anne Denecke war über 25 Jahre Frauenbeauftragte der Stadt Maintal. Foto: Stadt Maintal


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