Maintaler Einkaufsstraßen sollen attraktiver werden

Maintal
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Für die gestalterische Aufwertung der Haupteinkaufsstraßen in den Maintaler Stadtteilen Dörnigheim (Kennedystraße) und Bischofsheim (Fechenheimer Weg, Schäfergasse und Alt Bischofsheim) hat die Stadt Maintal ein Maßnahmenkonzept vorgestellt. Ziel ist, dass diese öffentlichen Bereiche schrittweise attraktiver werden, mehr Aufenthaltsqualität bieten und somit einen positiven Akzent für die Stadtgestaltung insgesamt setzen.



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Das Beratungsbüro für Architektur und Stadtplanung ammon + sturm aus Frankfurt, das auch das Integrierte Stadtentwicklungskonzept der Stadt Maintal mitentwickelt hat, erstellte zunächst eine Bestandsanalyse mit den vorhandenen Defiziten und zeigte dabei auch die Potenziale auf. Im nächsten Schritt wurden die Geschäftsleute und Immobilieneigentümern beteiligt: Ihnen wurde in zwei Dialogveranstaltungen – je eine in Dörnigheim und Bischofsheim – die Ist-Analyse und die Handlungsmöglichkeiten vorgestellt, die sie bewertet und durch ihre Anregungen ergänzt haben. „Dass unsere Initiative ein zentrales Anliegen aufgegriffen hat, zeigt die große Resonanz: bei den Veranstaltungen haben jeweils mehr als 50 Geschäftsleute und Immobilieneigentümer in reger Diskussion teilgenommen“, freut sich Wirtschaftsförderin Anke Prätzas.

Hauptanliegen waren Sauberkeit, überhöhte Geschwindigkeit des Verkehrs, Leerstand von Läden, die Gestaltung öffentlicher Flächen und die Fassadensanierung. Für das Jahr 2018 stehen zunächst 20.000 Euro für Maßnahmen zur Verfügung. In der vergangenen Ausschuss-Sitzung für Umwelt, Bau, Verkehr, Stadtentwicklung, Energie und Klimaschutz präsentierte dann Frank Ammon im Auftrag des Magistrats das Maßnahmenkonzept zur Aufwertung der Haupteinkaufstraßen. Er zeigte Mängel auf, wie beispielsweise die öffentliche Möblierung durch uneinheitliche Bänke oder Papierkörbe, wies auf „Schmutzecken“ und optisch störende Laden- und Fassadengestaltung hin. In seinem Konzept benannte er eine Reihe von Maßnahmen, mit denen die Einkaufsstraßen an Attraktivität gewinnen. Dazu gehört zum Beispiel eine neue, einheitliche Möblierung, sodass schrittweise ein ästhetisches Gesamtbild der Einkaufsstraßen entsteht. Mit einer Aufwertung der Hausfassaden lassen sich deutlich wahrnehmbare Verbesserungen erzielen, wie Ammon in einer Computersimulation darstellte. Da die Fassaden in Privatbesitz sind, kann nicht die Stadt die entsprechenden Sanierungsmaßnahmen durchführen. „Deshalb wollen wir mit einem Fassadensanierungsprogramm sowie begleitender fachlicher Beratung Anreize schaffen und so die Eigentümer unterstützen. Die Aufwertung unserer Einkaufsstraßen ist ein längerfristiger Prozess und vor allem ein Gemeinschaftsprojekt zwischen Eigentümern und der Stadt, erklärt Bürgermeisterin und zuständige Wirtschaftsdezernentin, Monika Böttcher.

Welche der Maßnahmen zur Aufwertung der Maintaler Einkaufsstraßen dann umgesetzt werden sollen, entscheidet die Stadtverordnetenversammlung. Eine entsprechende Vorlage wird demnächst vom Magistrat vorbereitet.

Foto: Die Maintaler Einkaufsstraßen durch stimmungsvolle Beleuchtung aufwerten – dies ist nur eine der Ideen, über die bald die städtischen Gremien entscheiden sollen.

Foto: ammon + sturm, Frankfurt


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