Sicherheitstraining für die sechsten Klassen im und am Bus

Maintal
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Unterrichtsende. Die Schüler*innen stürmen aus dem Klassenzimmer – und am liebsten von dort aus direkt in den Bus.



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Wie das Warten an der Haltestelle und der Einstieg in den Bus reibungslos funktionieren, lernten Ende Oktober alle Sechstklässler der Albert-Einstein-Schule (AES) im Rahmen eines Bus-Sicherheitstrainings. Auch die fünften Klassen sollen baldmöglich eine Schulung erhalten.

Die Idee ist nicht neu: Claus Wörn, Schulleiter der AES, sowie Martina Sadat, Betriebsleiterin der Stadtverkehr Maintal GmbH (SVM) und Sylvia Mohr-Bimmel von der Stadt Maintal initiierten 2015 erstmals eine solche Schulung. Auch 2016 gab es ein Training. Die AES ist bei diesem Thema besonders engagiert: Lehrer*innen regeln regelmäßig nach Schulschluss an der Haltestelle Schulzentrum den Einstieg der Schüler*innen in die Busse.

Für das diesjährige Bus-Sicherheitstraining konnte die Stadt Maintal erneut den Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) als Kooperationspartner gewinnen. Durchgeführt wurde die Veranstaltung von Barbara Sondergeld (Verkehrsgesellschaft Oberhessen mbH) und Steffen Wittka (Rhein-Main-Verkehrsverbund Servicegesellschaft mbH) im Auftrag des RMV. Barbara Sondergeld sagt: „Es ist wichtig, jungen Schüler*innen von Anfang an zu zeigen, wie sie sich richtig im Bus und in der Bahn verhalten. Was wir nicht wollen, sind drängeln, schubsen und schieben beim Einsteigen, aber auch achtlos Müll im Bus liegen zu lassen, Ranzen oder Füße auf den Sitzen abzulegen. Deshalb: Richtiges (Mit-) Fahren in Bus und Bahn will gelernt sein – dafür sind wir da.“

In einer rund 90-minütigen, handlungsorientierten Praxiseinheit am und im Bus lernten die Schüler*innen alles über das richtige und sichere Verhalten an der Haltestelle, beim Ein- und Aussteigen und über sicheres und partnerschaftliches Verhalten während der Fahrt in Bus und Bahn. Barbara Sondergeld und Steffen Wittka gaben in ihren Schulungen auch Informationen zu den Themen Fahrkarten, verlorenen Gegenständen und wie man diese zurückbekommt sowie den vielfältigen Aufgaben des Fahrpersonals. Zudem erhielten die Schüler*innen wertvolle Tipps, wie sie sich beispielsweise vor unangenehmen Situationen schützen und was in Notfällen zu tun ist. Selbstverständlich gehörte auch eine Testfahrt zum Programm. Dabei wurde bei geringer Geschwindigkeit (ca. 10 km/h) auch eine Notbremsung durchgeführt. „Die Schüler*innen sollen spüren, welcher Druck hier entsteht. Nur so lernen sie auch, dass sie sich auf einem Stehplatz bei der Fahrt stets gut festhalten müssen“, berichtet Barbara Sondergeld. Die Kosten für das Angebot tragen RMV und Stadt Maintal gemeinsam. Die SVM stellt zu dieser Veranstaltung einen Bus und den dazugehörigen Busfahrer zur Verfügung. „Uns ist das richtige Verhalten der Schüler*innen besonders wichtig. Gefährliche Situationen wollen unsere Busfahrer unbedingt vermeiden. Deshalb engagieren wir uns gerne bei diesem Angebot“, so Betriebsleiterin Martina Sadat.

Foto: Alle Schüler*innen der sechsten Klasse der AES nahmen kürzlich an einem Bus-Sicherheitstraining teil (von rechts): Nikodemus Martin (SVM-Busfahrer), Martina Sadat (SVM, Betriebsleitung), Barbara Sondergeld (Verkehrsgesellschaft Oberhessen mbH), Katharina Schmitt (AES, stellv. Schulleitung), Dr. Christina Hotz (Lehrerin an der AES), Claus Wörn (AES, Schulleitung). Hinten links ist Steffen Wittka von der Rhein-Main-Verkehrsverbund Servicegesellschaft mbH zu sehen, der das Training durchführte.

Foto: Stadt Maintal


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