Bezahlbarer Wohnraum für Maintal

Maintal
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Die Maintal Immobilien Gesellschaft (MIG) nahm als jüngstes kommunales Tochterunternehmen der Stadt Maintal Anfang Oktober 2018 ihren Betrieb auf. Ihr wichtigstes Ziel: Bezahlbaren Wohnraum schaffen.



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Dafür übernimmt die MIG die bauliche Entwicklung städtischer Flächen sowie die Verwaltung kommunaler Gebäude. Viele Vorhaben konnte die Gesellschaft schon im ersten halben Jahr beginnen. Die MIG geht auf eine Entscheidung der Maintaler Stadtverordnetenversammlung zurück. Mit den Beschlüssen für den Haushaltsplan 2017 wurde der Magistrat beauftragt, eine Maintaler Immobilien Gesellschaft als städtische Beteiligung zu gründen. Nach rechtlicher Prüfung konnten die Stadtverordneten im September 2017 dem Vorhaben grünes Licht geben. Die Gesellschaft wurde gegründet, ein Geschäftsführer gefunden. Am 1. Oktober 2018 nahm die MIG ihre Arbeit auf. Als erstes sichtbares Zeichen der Geschäftstätigkeit bezogen die Beschäftigten gleich zu Beginn die Büroräume „Am Spitzen Sand 1“ im Gewerbegebiet Maintal-Ost. Hier arbeiten neben Geschäftsführer Daniel Schächtele eine Mitarbeiterin für die Verwaltung und ein Projektleiter.

Schon nach kurzer Vorbereitungszeit haben die Beschäftigten das Wohngebäude „Am Berghof 5 und 5a“ in Maintal-Wachenbuchen und die 2016 errichtete Flüchtlingsunterkunft in der Rhönstraße in Maintal-Bischofsheim in den Bestand und die Verwaltung der MIG übernommen. Das kommunale Tochterunternehmen verfügt damit bereits über einen Bestand von 15 Wohneinheiten. Auch der Startschuss für die ersten eigenen Bauprojekte der MIG ist bereits gefallen: In Maintal-Hochstadt „Am Weides“ entsteht derzeit ein Wohn- und Ärztehaus mit zehn Wohnungen und einem Medizinischen Versorgungszentrum. Die Wohnungen sind über einen Aufzug erreichbar und teilweise barrierefrei. Das Gebäude soll im Frühjahr 2020 bezugsfertig sein.

Für die Errichtung eines Wohnhauses mit 22 Wohnungen in der Siemensallee in Maintal-Dörnigheim erteilte die MIG vor kurzem den Planungsauftrag und die Vorbereitungen für den Bauantrag laufen bereits. Auch hier ist ein Aufzug vorgesehen und die Wohnungen werden größtenteils barrierefrei gebaut. „Neben Planung, Bau und Betrieb von Wohnhäusern im Bereich des sozialen Wohnungsbaus entwickelt die MIG auch Baugebiete, um die große Nachfrage nach Bauland zu bedienen“, umreißt Geschäftsführer Daniel Schächtele das Aufgabenspektrum. Das frühere Sportgelände an der Eichenheege in Maintal-Dörnigheim wurde bereits für eine Bebauung vorbereitet. Hier entwickelt die MIG gemeinsam mit dem Planungsdezernat der Stadt ein neues Wohnquartier. Auch eine weitere Tochter der Stadt, die Maintalwerke GmbH, ist mit der Entwicklung eines klimaschonenden Energiekonzeptes in die Konzeption des Neubaugebietes eingebunden. Ziel ist es, im Jahr 2019 das Bebauungsplanverfahren durchzuführen und im Jahr 2020 mit den ersten Erschließungsarbeiten zu beginnen.

Auch auf einem ehemaligen Gärtnereigelände in Maintal-Wachenbuchen entsteht ein Baugebiet. Für die erforderlichen Planungen läuft derzeit die Ausschreibung. Da der Abbruch der vorhandenen Bebauung bereits im Jahr 2017 erfolgt ist, kann die MIG nach Abschluss der Planungen und der Erstellung eines Bebauungsplanes zeitnah mit den Erschließungsarbeiten beginnen. Daneben ist die kommunale Gesellschaft auch an weiteren, zukünftigen Projekten der Stadt Maintal beteiligt. Bei der von der Stadtverordnetenversammlung der Stadt Maintal beschlossenen Entwicklung eines Bürger- und Dienstleistungszentrums am Bahnhof Maintal-Ost im Stadtteil Dörnigheim ist die MIG ein möglicher Investor und Betreiber des Gebäudes. Sie begleitet daher die Planungsgespräche von Anfang an.

Auch bei weiteren Bauprojekten der Stadt Maintal wird die MIG in enger Abstimmung mit den zuständigen Stellen dazu beitragen, dass die anstehenden Herausforderungen schnell und wirtschaftlich vorankommen. „Maintal wird als beliebter Wohnstandort in der Metropolregion Frankfurt Rhein-Main mit Qualität in unterschiedlichen Wohnformen weiter wachsen. Mit der MIG schaffen wir den dringend erforderlichen bezahlbaren Wohnraum in unserer Stadt“, erklärt Bürgermeisterin Monika Böttcher.


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