Aufwertung der Gedenkstätte Hadamar begrüßt

Maintal
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Als ein gutes Zeichen wertet das Maintaler Brüder-Schönfeld-Forum die Ankündigung der hessischen Landesregierung, die Gedenkstätte Hadamar um ein modernes Besucherzentrum zu erweitern.



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Denn keine andere Mordstätte des Nationalsozialismus lag und liegt den Herkunftsorten seiner Opfer so nah wie diese.

Weniger gut bewertet der Verein die Rolle der Schulen: Diese ignorierten in den meisten Fällen die Beschäftigung mit der Tötungsanstalt Hadamar, obgleich es dort aus fast jedem Schulort Opfer gegeben habe. „In 10 Jahren hat es nicht einen einzigen Fall gegeben, wo Lehrkräfte auf das Brüder-Schönfeld-Forum zugekommen wären, um eine Verknüpfung des Schulwissens mit den Biografien vor Ort herzustellen. Ich halte das für ein schweres Versäumnis“, so der Vorsitzende des Brüder-Schönfeld-Forums, Herbert Begemann.

Nicht nur im Fall Hadamar, auch wenn es um die Häftlinge in Buchenwald geht, lassen die Schulen nach Feststellungen des Brüder-Schönfeld-Forums den örtlichen Aspekt außer Acht. Dabei ließen sich nach Recherchen des Maintaler Vereins zahllose Belege zu Opfern aus dem persönlichen Umfeld der Schülerinnen und Schüler finden. „Nicht die die Statistik des Grauens, sondern das nachempfundene Einzelschicksal berührt und bewegt uns“, so der Vereinsvorsitzende Begemann abschließend.

Info: www.brueder-schoenfeld-Forum.de


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