"Wir brauchen endlich eine Öffnungsperspektive"

Maintal
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„Mir fehlt ein klarer Stufenplan, wann und unter welchen Bedingungen wir in Maintal wieder öffnen können, wie wir Schritt für Schritt gesellschaftliches, soziales, wirtschaftliches Leben in unserer Stadt wieder ermöglichen wollen", zeigt sich der Maintaler FDP-Fraktionsvorsitzende Thomas Schäfer unzufrieden mit den Beschlüssen der Bundesregierung sowie des Hessischen Corona-Kabinetts.



Der Freie Demokrat fordert nach der beschlossenen Verlängerung des Lockdowns nicht nur für Schulen und Kitas eine Öffnungsstrategie, sondern auch für alle anderen betroffenen Gruppen und Branchen. „Wir müssen jetzt während des Lockdowns dringend an die Zeit danach denken und brauchen einen Plan, wann und wie Gastronomie, Handel, Dienstleister und Kulturschaffende Schritt für Schritt ihre Arbeit wieder aufnehmen können, wie unsere Wirtschaft wieder Fahrt aufnehmen kann, wenn wir eine Pleitewelle verhindern wollen“, formuliert Thomas Schäfer seine Erwartung.

„Bisher sind die Maintaler sehr verantwortungsbewusst und sehr einsichtig gewesen“, spricht der FDP-Fraktionsvorsitzenden den Bürgern ein großes Lob aus. Aber die Voraussetzung dafür, dass das so bleibt, ist, dass die Regierungen in Berlin und Wiesbaden ihre Hausaufgaben machen und sich nicht nur einseitig auf das Schließen und auf das Abverlangen von Opfern konzentrieren. „Wir brauchen eine klare Erwartungshaltung, klare Bedingungen, unter denen in Maintal schrittweise das Leben wieder ermöglicht werden kann.“ ruft Thomas Schäfer nach einer klaren Perspektive. Ihm fehlen innovative Maßnahmen, um den Gesundheitsschutz besser mit der Freiheit auszubalancieren, die auch von den örtlichen Verantwortlichen umgesetzt werden können. So sei der Magistrat derzeit weitgehend zur Untätigkeit verurteilt. Dabei könnten kluge Hygienekonzepte für den Handel oder Veranstaltungen im Vereinssport- und Fitness-Bereich wesentlich helfen.

„Präsenzunterricht sollte nicht von Vermutungen, sondern vom Infektionsgeschehen abhängig gemacht werden.“ erwartet Thomas Schäfer, dass das hessischen Corona-Kabinett den Weg für eine schnellstmögliche Rückkehr der Kinder in die Kitas und der Schülerinnen und Schüler in den Präsenzunterricht freimacht. Unter Einhaltung von Hygieneregeln muss der Kita-Besuch und der Präsenzunterricht, bei hohen Inzidenzen im Wechselmodell, möglich sein, denn für Kinder und Jugendliche sind Kitas und Schulen als Orte der Bildung systemrelevant. „Wenn es die pandemische Lage zulässt, muss man mit Wechselunterricht nicht bis Mitte Februar warten.“ erwartet der Maintaler FDP-Fraktionsvorsitzende. Weiterhin vermisst er innovative Maßnahmen. Schließungen sind nicht mehr nötig, wenn die Schulen pandemiefest sind. Dies kann durch technische Lösungen zur Luftreinhaltung, FFP2-Masken für die Lehrkräfte und die Pflicht zum Tragen des Mund-Nase-Schutzes bei den Schülerinnen und Schülern erreicht werden. „Stattdessen überlässt die Landesregierung Kinder und Eltern ihrem Schicksal.“ zeigt sich der Freie Demokrat besorgt, dass die Spaltung der Gesellschaft durch das fehlende Handeln der Landesregierung vertieft wird. Ein Stufenplan hält er nicht nur mit Blick auf die Interessen der jungen Generation selbst für dringend notwendig, sondern sieht darin auch ein Gebot der Rücksichtnahme auf die Situation in den Familien. „Nur dann, wenn endlich diese Rahmenbedingungen vorliegen, können wir hier in Maintal endlich wieder nach vorne schauen und uns aus der Corona-Krise rausarbeiten.“ hofft der FDP-Fraktionsvorsitzende abschließend, dass es bald zu wirklichen Verbesserungen im Regierungshandeln kommt.

Foto: Thomas Schäfer (Fraktionsvorsitzender der FDP Maintal).


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