Ein Tag für den Planeten

Maintal
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Am Earth Day (Tag der Erde) zeigen jährlich am 22. April weltweit Menschen in unterschiedlicher Form ihre Wertschätzung für unseren Planeten und unsere Umwelt.



Dabei beginnen große Veränderungen im Kleinen. Deshalb werben die beiden Maintaler Klimamanager Dimitri Militschenko und Nina Stier anlässlich des internationalen Aktionstages dafür, im Alltag den Umweltschutzgedanken stärker zu berücksichtigen – denn das ist oft ganz leicht.

Seinen Ursprung hat der „Earth Day“ in den Jahren 1969 und 1970 in den Vereinigten Staaten von Amerika. Der Vorschlag und die Idee hierzu entstanden zunächst im Rahmen einer UNESCO-Konferenz in San Francisco und wurden dann durch einzelne Personen vorangebracht, um auf die Probleme der damals immer stärker sichtbaren Umweltverschmutzung aufmerksam zu machen. Am ersten Earth Day 1970 beteiligten sich über 20 Millionen Menschen. Seit 1990 wird der Earth Day international begangen und erreichte 2020 zu seinem 50-jährigen Jubiläum weltweit über 100 Millionen Menschen. Dieses Jahr steht der internationale Earth Day unter dem Motto „Restore our Earth“ (Stellt unsere Erde wieder her!).

Die Ziele des Earth Day sind mittlerweile breitgefächert, beziehen sich aber immer auf die Wertschätzung der Umwelt und unseres Planeten und regen dazu an, das Konsumverhalten zu überdenken. Denn für große Veränderungen braucht es zunächst viele kleine einzelne Schritte. Deshalb ist die Unterstützung jedes Einzelnen wichtig, um Änderungen anzustoßen. Ob auf dem Weg zur Arbeit oder in den Supermarkt: Wer aufs Rad steigt, tut nicht nur etwas für seine Gesundheit, sondern bewegt sich klimafreundlich fort. Und für alle im Büro, die schon zur nächsten Kaffeepause aufbrechen, gilt: besser Bildschirm aus, solange der Arbeitsplatz unbesetzt ist. Zum Feierabend sollte auch die Heizung runtergedreht und der Mehrfachstecker ausgeschaltet werden.

Wer ein neues Gerät kauft, kann sich überlegen, wie sich das alte möglicherweise noch verwenden lässt, zum Beispiel durch Weiterverkauf oder indem es dem Recycling zugeführt wird. Genauso können Modefreunde mit Second-Hand-Kleidung nicht nur ein Schnäppchen machen, sondern außerdem Ressourcen schonen, die für die Produktion neuer und oftmals kurzlebiger Kleidung verwendet werden. „Iss auf, dann gibt es morgen gutes Wetter“, besagt eine Redewendung. Dieses Sprichwort enthält viel Wahrheit. Lebensmittel benötigen bei der Produktion viele Ressourcen und verursachen somit Treibhausgase. Deshalb gilt: nur das kaufen, was wirklich verbraucht wird. Eine Einkaufsliste hilft dabei.

Leitungswasser ist nachweisbar von sehr guter Qualität, auch bei uns in Hessen, und kommt immer frisch aus dem Hahn. Dagegen muss das abgefüllte Mineralwasser erst noch zum Supermarkt und dann in die eigene Wohnung transportiert werden. Und wer den eigenen Balkon zum Kräutergarten macht, kann alle Zutaten für die Grüne Soße selbst anpflanzen. Das spart die Fahrt zum Einkauf und entlastet den Geldbeutel. Für alle mit einem grünen Daumen gilt auch: Einfach Wildblumensamen säen und eine Augen- und Bienenweide schaffen.

Wer als Maintaler*in etwas für seine eigenen vier Wände tun will, hat seit 2017 die Möglichkeit, Zuschüsse für Energiesparmaßnahmen zu erhalten. Die Stadt Maintal fördert dabei pro Haushalt und Jahr maximal 3.000 Euro. Gefördert werden Energieberatungen, Wärmedämmungen, Austausch alter Heizungen, Fenster und Haustüren sowie eine kostenlose Fahrraddurchsicht inklusive Reparatur. Innovative Klimaschutz-Maßnahmen, die Vorbildcharakter besitzen und dem Gemeinwohl dienen, werden jährlich mit insgesamt 20.000 Euro bezuschusst.

Fragen und Anmerkungen zu Klimaschutz, Klimaanpassung und Fördermöglichkeiten können telefonisch unter 06181 400-417 bei Dimitri Militschenko und unter -436 bei Nina Stiehr sowie per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! gestellt werden. Informationen und Anträge sind unter www.maintal.de --> Stadtentwicklung --> Klimaschutz und Klimaanpassung zu finden.


Ihnen ist etwas Interessantes aufgefallen im Main-Kinzig-Kreis? Schreiben Sie uns an info@vorsprung-online.de


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