80.000 Euro fehlen noch für neue DLRG-Rettungsstation

Maintal
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Am vergangenen Freitag informierte sich Bürgermeisterin Monika Böttcher (parteilos) bei den Lebensrettern der DLRG Ortsgruppe Maintal e.V. über deren Fortschritt bei der Planung und Finanzierung des Ersatzbaus der Rettungsstation.



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Bei der fast einstündigen Vor-Ort-Begehung des Geländes konnten die beiden Vorsitzenden Ralf Göbel und Lars Volland nebst dem Referenten für Öffentlichkeitsarbeit und Mitgliedern des Jugend-Einsatz-Teams der Ortsgruppe (JET) ausführlich über die Planung, zukünftige Nutzungsoptionen sowie den aktuellen Stand der Finanzierung  sprechen. „Nach intensiven Planungen liegt seit Anfang 2021 ein genehmigter Bauantrag vor. Seitens der Stadt Maintal wurde bereits ein Zuschuss erteilt, welcher uns bestärkte, an den ambitionierten Plänen festzuhalten. Die Prüfung des Baugrunds ergab über 20 Verdachtspunkte auf Kriegslasten, welche inzwischen als Metallschrott erkannt und geborgen wurden. Auf der ordentlichen Mitgliederversammlung am 23.04.2021 wurde der Beschluss zur Realisierung der Baumaßnahme gefasst, allerdings mit harten Auflagen zur Finanzierung. Wir wollen unseren zukünftigen Generationen von Lebensrettern keinen halbfertigen oder schuldenbelasteten Verein überlassen. Alles was wir heute tun, soll dem Fortbestand und Wachstum unseres Vereins dienen. „Mit der Schwimmausbildung und dem Wasserrettungsdienst übernimmt der Verein unverzichtbare Aufgaben für die Gesellschaft. Die Stadt Maintal hat für den Neubau der Rettungsstation einen Zuschuss von 150.000 Euro bereits zugesichert und stellt zudem ein Darlehen in Höhe von 25.000 Euro zur Verfügung“, erklärt Bürgermeisterin Monika Böttcher.

„Derzeit fehlen noch circa 80.000 Euro, um das gesamte Bauprojekt finanzieren zu können. Der avisierte Baubeginn ist Anfang 2022. Aber uns plagt die Sorge, dass die Überhitzung der Märkte für Baumaterialien für eine weitere Erhöhung der Kosten sorgen könnte. Deshalb haben wir in den vergangenen 3 Monaten damit begonnen, Gewerbetreibende und unsere Maintaler Mitbürger mit einer Flyer- und Plakataktion um Spenden zu bitten. Wir freuen uns über die bisherige Resonanz und danken den Spendern", so die Vorsitzenden im Gespräch mit der Bürgermeisterin. Die bisherige Rettungs- und Ausbildungsstation ist nicht mehr sanierbar und kann nur noch abgerissen werden. Bei dem Gebäude handelt es sich um einen einfachen Holzständerbau, der 1992 für maximal 7 Jahre Nutzungsdauer als Asylbewerberunterkunft erstellt wurde. Jetzt, nach fast 30 Jahren gibt es Risse durch Setzungen, die ohnehin schwache Isolierung ist in sich zusammengesackt und in Verbindung mit einem früheren Wasserschaden ermöglichen die maroden Wände den unkontrollierbaren Zutritt von Nagetieren. Zudem wurde seinerzeit beim Neubau des Nachbargebäudes der Kanalanschluss der DLRG-Rettungsstation so stark beschädigt, dass dieser nicht mehr nutzbar ist und momentan die Abwasserentsorgung per Tankwagen erfolgt. Ein Ersatzbau ist also dringend notwendig. Wer die Maintaler Wasserretter bei ihrem Projekt unterstützen möchte, kann sich unter maintal.dlrg.de über die Planung des Ersatzbaus im Detail informieren.

Die DLRG Ortsgruppe Maintal e.V. freut sich über jeden Spenden-Euro auf ihrem Konto: IBAN: DE24 5019 0000 0400 3715 63.


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