Verein Brüder-Schönfeld-Forum besucht Alten Jüdischen Friedhof in Mainz

Maintal
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Auf den ersten Blick sieht man dem etwa 1000 Jahre alten Jüdischen Friedhof in Mainz seine historische Bedeutung nicht an.



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Zu viele Grabstätten sind im Laufe der Jahrhunderte abgeräumt und umgegraben worden. Das war ganz gegen die religiösen Vorstellungen von der leiblichen Wiederauferstehung der hier begrabenen Toten. Aber es gab immer wieder Zeiten, denen das egal war. Mit der Anerkennung als Weltkulturerbe soll es mit solchem Unwesen nun vorbei sein.

Auf Initiative des Maintaler Vereins Brüder-Schönfeld-Forum hatten Mitte Oktober Besucherinnen und Besucher aus der Hanauer Region die Gelegenheit, an einer fachkundigen Führung über den sogenannten „Judensand“ teilzunehmen. Anders als der Jüdische Friedhof in Hanau ist das Gelände an der Mombacher Straße in Mainz keine durchgehend belegte Begräbnisstätte. Denn im Laufe der Jahrhunderte, wenn die Juden der Stadt wieder einmal vertrieben worden waren, wurden die Steine an anderer Stelle als Baumaterial eingesetzt. So sind die ältesten Grabsteine Fundstücke aus diversen Baugruben der Altstadt, die auf einem gesonderten Denkmalsbereich des Friedhofs neu aufgestellt wurden, ihnen also kein ursprüngliches Grab mehr zugeordnet ist.

Die Stadt Mainz will den Alten Jüdischen Friendhof Mainz nunmehr, dem Status „UNESCO-Welterbe“ gemäß, mit einem Besucherpavillon besser erschließen und dadurch seine historische Bedeutung sichtbarer machen.


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