Prozessbeginn: Maintaler wollte Mehrfamilienhaus anzünden

Maintal
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Wegen Bedrohung, Nötigung und versuchter Brandstiftung muss sich ab Montag, 6. November, ein Mann aus Maintaler im Landgericht Hanau verantworten. Der Prozess vor der 2. Großen Strafkammer beginnt um 9 Uhr in Saal A 215. Ein Fortsetzungstermin wurde für den 22. November anberaumt.



Die Staatsanwaltschaft wirft dem im Jahr 1956 in Maintal-Bischofsheim geborenen und derzeit in einstweiliger Unterbringung in einem psychiatrischen Krankenhaus befindlichen Beschuldigten deutscher Staatsangehörigkeit mit ihrer Antragsschrift im Sicherungsverfahren vor, zwischen dem 07.02.2023 und dem 02.03.2023 in Maintal an seiner Wohnanschrift bei zwei Gelegenheiten den jeweiligen Geschädigten Schläge angedroht zu haben. Zudem soll der Beschuldigte in seiner Wohnung die Herdplatten mit zwei gefüllten Töpfen auf höchste Stufe gedreht, den Rauchmelder abmontiert und das Mehrfamilien-Wohnhaus in der Absicht verlassen haben, dass sich die erhitzten Substanzen entflammen. Da der Rausch von anderen Bewohnern bemerkt wurde, soll ein Brand verhindert worden sein.

Aufgrund der psychiatrischen Erkrankung des Beschuldigten wird die Kammer dessen dauerhafte Unterbringung in einem psychiatrischen Krankenhaus zu prüfen haben.

 


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