Grüne begrüßen Moratorium für Sprunggelände Eichen

Eichen
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Die GRÜNEN in Nidderau sehen in dem jüngsten Vorschlag der Bürgerinitiative "Sprunglos Glücklich", ein Moratorium bezüglich einer möglichen Bebauung jenseits der B521 in Eichen einzurichten, einen hilfreichen Schritt.



"Die Positionen stehen sich zur Zeit sehr unversöhnlich gegenüber. Wir denken, dass eine sachbezogene Diskussion besser ist, als vorschnell Bebauungspläne für das Sprunggebiet aufzustellen", stellt der Fraktionsvorsitzende Gerrit Rippen fest. Zu diesem Zweck sei auch die Anmeldung des fraglichen Gebietes bei der Hessischen Baulandoffenive beschlossen worden. "Auf diese Weise werden objektiv die Möglichkeiten, besonders aber auch die aus unserer Sicht fraglichen Notwendigkeiten und eben die Risiken eines Sprunges über die Bundesstraße beleuchtet", berichtet das Eicher Fraktionsmitglied Jürgen Jung.

Die Ergebnisse der Untersuchung werden dann wieder durch die Nidderauer Kommunalpolitik zu beraten sein. "Insbesondere mit Blick auf die vielfältigen Entwicklungspotenziale im Ortskern sollten wir dann sehr sorgfältig abwägen, ob eine Bebauung auf der ´grünen Wiese´ wirklich erstrebenswert ist." schließt der Fraktionsvorsitzende Rippen. 

Solange die Eicher Innenentwicklung Möglichkeiten bietet, sollte im Sinne des vorgeschlagenen Moratoriums von einer Erschließeung des Gebietes jenseits der Bundesstraße abgesehen werden, so die GRÜNEN. Wegen der grundsätzlichen Bedeutung der Frage für den Stadtteil, wäre jedenfalls auch eine Behandlung des Themas im nächsten Kommunalwahlkampf denkbar.


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