„Ein Lebensretter für den Notfall, der hoffentlich nie eintritt“

Eichen
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Alle gemeinnützigen Vereine und Institutionen aus dem Förderprogramm Gemeinsam mehr erreichen bei der VR Bank Main-Kinzig-Büdingen eG konnten sich für einen Outdoor-Defibrillator bewerben.



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Der Kultur-, Tanzsport und Carnevalsverein „Die Aascher Schnooke“ Nidderau e.V. ist unter den glücklichen Gewinnern und bekam im Wert von 2400 Euro ein solches lebensrettendes Gerät gespendet. Der Defibrillator befindet sich in einem Wandkasten und ist für den Innen- und Außenbereich geeignet. Als ortsansässiger Verein ist es uns wichtig, dass unsere Bürgerinnen und Bürger in Eichen dieses Teil an 365 Tagen im Jahr, 24 Stunden am Tag benutzen können, so die 1. Vorsitzende Rita Maxheim. Erst kürzlich wurde am Außenbereich des Saalbau Eichen, Breugelgasse 4 mit freundlicher Unterstützung von der anliegenden Firma SWE Sicherheitstechnik das Gerät installiert und ist für jeden im Notfall schnell und unkompliziert erreichbar. Ein entsprechendes Hinweisschild zur Straße ist aus allen Richtungen sichtbar. Aus sicherheitstechnischen Gründen und zur Vermeidung von Vandalismus, Missbrauch und Diebstahl wird der unmittelbare Bereich des Defibrillators videoüberwacht. Dafür ein besonderer Dank an die Firma SWE.

Dazu gab es im Vorfeld bei den Aascher Schnooke eine kostenlose Schulung für die Trainer- und Betreuerinnen von einem Beauftragten für Medizinproduktesicherheit der Björn-Steiger-Stiftung. Jeder, der einen Erste-Hilfe-Kurs absolviert hat und damit die Herz-Lungen-Wiederbelebung beherrscht, kann den Defibrillator einsetzen. Das Gerät gibt nach dem Öffnen selbstständig Anweisungen, was zu tun ist. Es kontrolliert die Herzfunktion des Patienten und bereitet nötigenfalls einen Elektroschock vor. Man kann eigentlich nichts falsch machen - außer man benutzt den Defibrillator nicht. Das ist definitiv der größte Fehler. Ein Defibrillator ermöglicht JEDEM Hilfe zu leisten, ohne medizinische Vorkenntnisse!

Foto: Mitglieder des Schnooke-Vorstandes: Silke Buchwald-Kuhl, Katrin Wessel und Rita Maxheim, für die Firma SWE Rolf Schmid und Markus Wagner.


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