Demotec baut Logistikhalle im Industriegebiet „Am Lindenbäumchen“

Heldenbergen
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„Die Firma Demotec ist ein wichtiges Unternehmen für die Stadt. Deshalb freut es uns besonders, dass Demotec nun am Firmenstandort expandiert“, betonte Bürgermeister Gerhard Schultheiß beim Ortstermin am künftigen Bauplatz.



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Mit der Eröffnung der Umfahrung habe das Interesse an Grundstücken im Industriegebiet „Am Lindenbäumchen“ in Heldenbergen zugenommen, freut sich der Rathauschef. Nachdem bis zu diesem Zeitpunkt der Vermarktung der Areale durch die Firma DIBAG Industriebau nur schleppend voran gegangen war, seien nun durch die verbesserte Verkehrsanbindung mehr Anfragen eingegangen, stellte Marcus Breuer vom Vermarkter fest. Zu Quadratmeterpreisen von 75 bis 100 Euro inklusive Erschließung sind die noch nicht verkauften Grundstücke zu bekommen.

Das von Siegfried Demel 1986 gegründete Unternehmen Demotec mit Umsätzen im siebenstelligen Bereich wird inzwischen von Sohn Alexander geführt, der für den Bau einer Logistikhalle mit den Maßen 30 mal 50 Meter bei 6,25 Meter Höhe ein 5900 Quadratmeter großes Grundstück erworben hat. Auf zwei Geschäftsfeldern ist Demotec aktiv. Zum einen in der Veterinärmedizin mit Schwerpunkt Behandlungssysteme für Klauenerkrankungen und zum anderen in der Metallografie mit dem Vertrieb von schnellhärtenden Kunststoffen zur Materialprüfung. Zu den bislang sechs Angestellten werden nach Fertigstellung der Halle voraussichtlich noch in diesem Jahr mindestens zwei weitere Lagerarbeiter hinzustoßen, so Firmenchef Alexander Demel.

Die Firma produziert nicht selbst, sondern lässt die von ihr entwickelten Produkte von Zuliefern herstellen. Demotec-Chef Demel berichtete, dass Firmenprodukte in 70 Länder der Welt exportiert werden, wobei die Schwerpunkte in Europa und Amerika liegen, Asien gerade boome und auch Kunden in Australien von Nidderau aus beliefert würden.

„Gewerbeansiedlungen sind wegen der Gewerbesteuer und Arbeitsplätzen wichtig, aber auch keine heilige Kuh oder ein Allheilmittel“, stellte Bürgermeister Gerhard Schultheiß mit Blick auf die Stadt Langenselbold fest, die Rückzahlungen in Höhe von 23 Millionen Euro stemmen muss. „Wirtschaftsförderung ist wichtig, muss aber in Relation zu den Ausgaben gesehen werden. Wird sind mit den Mitarbeitern des zuständigen Fachbereichs Stadtentwicklung und Bauwesen gerade dabei, hier noch andere Ansätze als nur die Weitergabe von Anfragen über den Main-Kinzig-Kreis und den Planungsverband Frankfurt zu entwickeln.“


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