Gute Ideen für Fußgänger und Radfahrer

Heldenbergen
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In der Sitzung des Struktur- und Bauausschusses vom 22.06.2020 wurden vom Planungsbüro VAR+ Ideen für die Gestaltung der ehemaligen Bundesstraßen in Heldenbergen und der Konrad-Adenauer-Allee bis nach Windecken vorgestellt, die dem Radverkehr zu seinem Recht verhelfen soll.



Gerrit Rippen, der Fraktionsvorsitzende der Nidderauer GRÜNEN zeigte sich begeistert von den vorgestellten Ideen. „In der Vergangenheit gab es diverse Ängste der Bürger, dass Parkplätze wegfallen und für Kraftfahrzeuge zu wenig Platz bleibe. Die vorgestellte Planung hat diese Bedenken hervorragend aufgenommen und beantwortet,“ so Rippen. Nach Vorstellung und den Aussagen des Planers Dipl. Ing. Uwe Petry bleiben die Parkplätze weitgehend erhalten. Vorgeschlagen wird ein Wechsel von Radschutzstreifen und dem Aufbringen von Symbolen um den Verkehrsteilnehmern zu zeigen, dass hier der Radverkehr auch die Fahrbahn nutzt. Das bedeutet die Straßen können selbstverständlich problemlos weiterhin von Autos genutzt werden.

Walter Heidrich, Mitglied im Arbeitskreis Radwege, freut sich ebenfalls über die gelungenen Vorschläge. „Die Ideen sind ein sehr guter Kompromiss, der ein gutes Auskommen aller Verkehrsteilnehmer ermöglicht,“ so Heidrich. Er fährt fort: „Vollkommen unverständlich waren die Reaktionen von Teilen der CDU und der FWG, die sofort Gegenpositionen einnahmen und nicht bereit waren eine Teil des Verkehrsraums dem Fuß- und Radverkehr zur Verfügung zustellen.“ Eigentlich ging es bei der Sitzung nur um eine erste Vorstellung der Pläne. „Leider wurde aus den Redebeiträgen der CDU Ausschussmitglieder deutlich, dass man offensichtlich die Pläne entweder nicht verstanden hat oder die Autofahrerbrille so dick ist, dass man andere Verkehrsteilnehmer nicht wahrnehmen will,“ so Gerrit Rippen, der hofft dass andere CDU Stadtverordnete in der Verkehrspolitik vielleicht doch schon in diesem Jahrtausend angekommen sind.

Erster Stadtrat Rainer Vogel lobt die vorgestellten Pläne ebenfalls. „Der Fuß- und Radverkehr hat in den letzten Jahren deutlich zugenommen, auch durch das Zusammenwachsen von Windecken und Heldenbergen in der neuen Mitte. Dem wollen wir Rechnung tragen und dafür sorgen, dass Fußgänger und Radfahrer sich zukünftig in Nidderau noch sicherer bewegen können. Da wir in den bestehenden Straßen keine besonderen Radwege anlegen können, schlagen wir vor mit Schutzstreifen und mit Fahrradsymbolen zu arbeiten,“ so Vogel. „So können wir den Fuß- und Radverkehr mit wenig Mitteln fördern, den Anliegern ihre Parkplätze belassen und haben gleichzeitig eine gewisse Verkehrsberuhigung, die sich die Anwohner der alten Ortsdurchfahrt nach 40 Jahren Durchgangsverkehr mehr als verdient haben“ so der erste Stadtrat abschließend.


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