"Ostheim - Aalt Uusthem" - das ist der Titel des neuen Ostheim-Buches, vorgestellt auf dem 32. Museumsfest des Heimat- und Geschichtsvereins Ostheim letzten Sonntag.
Die ersten Verkaufszahlen deuten an, dass auch dieses Buch wieder ein Bestseller wird wie das erste Ostheim-Buch „ Ein Dorf im Wandel der Zeit. Bilder aus 100 Jahren“.
Das Buch unternimmt eine Spurensuche in die Frühzeit der Geschichte von Ostheim/Uusthem. Die Vorsitzende des Vereins für Vor- und Frühgeschichte im unteren Niddertal e.V./Nidderau, Dr. Heike Lasch, beschreibt in diesem Buch die Ostheimer Besiedlungsentwicklung von der Steinzeit bis in die Bronze- und Eisenzeit und schildert, wie die“ Uusthemer“ von damals lebten, wovon sie sich ernährten, welche Werkzeuge und Keramiken sie anfertigten. In einem weiteren Artikel beschreibt der Ostheimer Dr. Wilfried Carl die wechselvolle Entwicklung des Dorfes im Mittelalter. Er stellt dar, unter welchen Bedingungen die Ostheimer Bauern im Mittelalter lebten, was sie auf den Feldern anbauten, welche Abgaben und Dienste sie ihren Herren zu leisten hatten. Im dritten Beitrag zum archaisch klingenden „Uusthemer“ Dialekt skizziert der Gründungsvorsitzende des Ostheimer Geschichtsvereins, Heinrich Pieh, die Entwicklung der frühen Sprachfähigkeit und stellt aktuelle Theorien über die Möglichkeit einer virtuellen Rekonstruktion der Sprache unserer steinzeitlichen Vorfahren vor. Eine Aalt-Uusthemer Anekdote, geschrieben auf Uusthemer Platt, schließt das Buch ab. Die Redaktion hatte das HGVO-Vorstandsmitglied Prof. Dr. Jürgen Müller.
Die Herausgabe des Buches wurde ermöglicht durch die Unterstützung von: Bürgerstiftung Nidderau; VR- Bank Main-Kinzig-Büdingen eG
Das Buch kostet 6.80 Euro. Es kann erworben werden in: „Koller´s kleines Kaufhaus“, Ostheim/Sepp-Herberger - Straße; Kiosk Hartenfeller, Ostheim/Eisenbahnstraße, Heimat- und Geschichtsverein Ostheim e.V.
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